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Klima und Wandel

"Energie muss teurer werden" - klingt nach Greenpeace, kommt aber aus der Finanzindustrie

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannFreitag, 18.12.2015

Seit vielen Jahren klagen Unternehmen, Verbände und Wirtschaftspolitiker: In Deutschland ist Energie viel zu teuer! Die heimische Industrie werde benachteiligt, weil sie mehr für Strom, Gas und Wärme bezahlen müsse als ihre Konkurrenten im Ausland. Doch seit einiger Zeit kommt ein neuer Ton in die Debatte. Auf Seiten der Wirtschaft ist immer öfter zu hören, was Umweltschützer schon lange propagieren: Energie muss teurer werden. Denn nur dann gelingt der Klimaschutz.

So argumentiert auch Dieter Wermuth, der jahrzehntelang als Top-Manager in der Finanzbranche tätig war und heute eine Asset-Management-Firma leitet. In einem Blog-Beitrag für Die Zeit erläutert Wermuth, wie sich fossile Energieträger verteuern lassen, ohne dass die Volkswirtschaft leidet – und warum von höheren Preisen nicht nur das Klima, sondern auch der Arbeitsmarkt profitiert. Hier lohnt zudem ein Blick in die Kommentare, wo sich eine interessante Diskussion um Wermuths Thesen entsponnen hat.

"Energie muss teurer werden" - klingt nach Greenpeace, kommt aber aus der Finanzindustrie

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Kommentare 2
  1. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor fast 9 Jahre

    Die Überschrift stimmt nicht mit dem Inhalt des Artikels überein: Nicht Energie muss teurer werden, sondern der Ausstoß von CO2. Es schadet ja nicht grundsätzlich, wenn Energie billig ist, sondern nur wenn diese eine Umweltverschmutzung bedeutet.
    Prinzipiell fördert billige Energie den Wohlstand und ist damit ökonomisch erstrebenswert.
    Was heute falsch läuft, ist dass der Schaden, der durch das CO2-intensive Erwirtschaften des Wohlstands entsteht, größer ist, als der Nutzen.

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor fast 9 Jahre

      Hallo Herr Wallwitz,
      sehe ich genauso - entscheidend ist die CO2-Bilanz, nicht der Energieverbrauch. Allerdings hängt der Autor seine Argumentation eben am Energiepreis auf, um dann die Kurve zu CO2 zu nehmen. Daher habe ich seine Überschrift übernommen.
      Viele Grüße
      Ralph Diermann

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