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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
„Carbon Removal“, also das Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre entfernen, ist eine viel diskutierte und sehr umstrittene Klimaschutzstrategie, wie dieses piq von Ralph Diermann aufzeigt.
Der Nanochemiker Adam Rondinone und seine Kollegen vom Oak-Ridge-Laboratorium des amerikanischen Energieministeriums haben nun eine Entdeckung gemacht, die zumindest einen Teil des CO2-Problems auf sehr elegante Weise lösen könnte: Die Umwandlung des Klimagases in Ethanol.
Wie die Forscher zu diesem interessanten Ansatz kommen - nämlich aus Versehen - beschreibt der Autor Daniel Mützel auf Motherboard auf Deutsch.
Ließe sich das Experiment der Wissenschaftler in industriellem Maßstab wiederholen, könnte das Verfahren in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel einnehmen. Der Rohstoff, also das CO2, würde die Atmosphäre nicht mehr belasten. Das Produkt Ethanol kann als klimafreundlicher Treibstoff zum Einsatz kommen. Ein doppeltes Plus also, denn der Verkehrssektor gilt bislang als einer der größten Klimakiller überhaupt.
Doch nicht nur das: Um den Prozess in Gang zu setzen, zitiert News Atlas die Wissenschaftler, könnte man überschüssigen elektrischen Strom aus Solar- und Windkraft nutzen – eine attraktive Lösung für das Speicherproblem der Erneuerbaren.
Noch steht der Beweis, dass dies in großem Maßstab klappen kann, aus, doch die Rahmenbedingungen des Verfahrens scheinen vielversprechend zu sein: kostengünstige Materialien, geringer Stromverbrauch und Ethanol-Gewinnung bei Zimmertemperatur. Die Beschreibung des Experiments findet sich in der Fachpublikation Chemistry Select.
Quelle: Colin Jeffrey EN newatlas.com
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