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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
In weiten Teilen Deutschlands herrscht im Moment Waldbrandgefahr, es ist die Folge der Dürre im letzten Jahr. Angesichts der anhaltenden Trockenheit drohen auch in diesem Jahr wieder Ernteausfälle. Die Landwirte hoffen auf dauerhaften Regen über mehrere Tage. Stattdessen könnten lokale Starkregenfälle die frische Saat wegspülen. Diese Extreme treten in Deutschland mittlerweile immer häufiger auf. Sie vorherzusagen, sei schwierig, heißt es beim Deutschen Wetterdienst. Während die Organisation sich zwar noch „Wetterdienst“ nennt, hat sie sich längst der neuen Realität der Klimakrise gestellt. Sie entwickelt gerade ein Instrument zur Dürreprognose, damit Landwirte sich besser auf Trockenperioden einstellen können, berichtet die Deutsche Welle.
Wer aufmerksam hinsieht, dem ist längst klar: Dürre, Waldbrände, extremer Regenfall sind das neue Normal. In deutschen Medien lese ich meistens nur punktuell von dem Zerfall. Hier mal über einen ausgetrockneten Fluss, ein brennendes Moor oder Osterfeuer, die aufgrund der Brandgefahr abgesagt werden mussten. Über den "Klimawandel" wird oft geschrieben als sei es ein weit entferntes mysteriöses Ereignis, das vielleicht, vielleicht aber auch nicht eintritt. Könnte ja auch das Wetter sein, oder etwa nicht?Was ich selten sehe, ist das gedankliche Zusammenführen der vielen von der globalen Erwärmung ausgelösten Katastrophenherde, die uns das Überleben schwer machen. Heute schon. Und morgen noch viel mehr. Wer das sehr gut kann, ist der Autor und Umweltaktivist Bill McKibben. Deswegen kann ich jedem nur diesen Text ans Herz legen, der aus seinem Buch "Falter: Has the Human Game Begun to Play Itself Out?" stammt und schmerzhaft akkurat all diese Ereignisse zu einem Gesamtbild zusammenfügt.
This is our reality right now. It will get worse, but it’s already very, very bad.
Quelle: Bill McKibben Bild: Lithub EN lithub.com
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Ich mag Bill McKibben.