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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Wissenschaftler haben auf Basis eines Zufallfunds zweier japanischer Forscher ein mutantes Enzym entwickelt, das Plastik enorm schnell zersetzt. Die Entdeckung lässt darauf hoffen, dass sich Plastik künftig besser und vor allem viel günstiger als bisher recyceln lässt.
Für mich ist der Text piq und unpiq zugleich. piq, weil die Option Plastikrecycling zu vereinfachen toll ist und die Geschichte mit dem Zufallsfund natürlich grandios ist. unpiq deswegen, weil ich große Probleme mit der Unterzeile des Textes habe. Sie suggeriert, die Entdeckung könnte bestehende Umweltprobleme lösen. Dem ist aus meiner Sicht aber nicht so. Denn das ganz große Problem besteht ja in den Mikroplastik-Teilchen, die sich bereits in Unmengen in den Weltmeeren, Flüssen, Gewässern und Böden sowie Mägen zahlreicher Tiere finden. Enzyme werden daran nichts ändern. Sehr gut beschrieben wird dieses Dilemma hier. (Um es platt zu formulieren: Wir können nicht einfach irgendwelche Enzyme in die Umwelt entlassen, um dort Mikroplastik auf wundersame Weise zu vernichten. Nicht ohne Grund fangen mit einem solchen Szenario gerne Horrorfilme an.)
Eine weitere Bemerkung: Plastik lässt sich heute schon sehr gut recyceln sofern Produkte sortenrein hergestellt, gesammelt und nicht einfach irgendwo in die Umwelt geschmissen werden. Insbesondere die viel zitierte PET-Flasche ist geradezu prädestiniert dafür. Nahezu unmöglich hingegen ist es so genannte Multi-Layer -Produkte zu recyceln. Dort werden verschiedene dünne Kunststoffschichten aufeinander geklebt: Beispiel Tetra-Pak.
Zudem: Kunststoffrecycler beklagen regelmäßig, dass sie ihre Produkte nicht absetzen können. Denn recycelten Kunststoff kauft keiner, weil neues Plastik aus Öl herzustellen schlicht viel billiger ist. Ergo: Die Lösung liegt nicht in einem Enzym, sondern in einer weltweit besseren Abfallwirtschaft, intelligentem Produktdesign, das Recycling ermöglicht, und einer zukunftsfähigen Wirtschaftsförderung von ressourcenschonenden Produkten.
Quelle: Damian Carrington Bild: Guardian EN theguardian.com
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Coole Bewertung dieses Fundes (und damit dieses Artikels) im Gesamtzusammenhang.
Wäre interessant einen Artikel zu lesen, bei dem die einzelnen Stellschrauben, die in den verschiedenen Szenarien helfen könnten, gegenübergestellt werden.