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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Zurzeit ermittelt der New-Yorker-Generalstaatsanwalt gegen ExxonMobil. Das Unternehmen soll seine Investoren lange Zeit über die Gefahren des Klimawandels nicht korrekt informiert haben. Doch nicht nur Exxon wusste frühzeitig, wie gefährlich die Ölverbrennung für das Klima ist. Die renommierte Nachrichten-Organisation inside climate news berichtet nun detailliert, dass nahezu jeder große Ölkonzern bereits Ende der 1970er-Jahre informiert war. Dazu haben sie einen auskunftswilligen Insider gefunden.
Wissenschaftliche Mitarbeiter von Exxon, Shell, Texaco, Amoco, Philipps und anderen Unternehmen erforschten demnach als Mitglieder einer Arbeitsgruppe des American Petroleum Institute (API) die Ursachen des Klimawandels. Die Geschichte erzählt, wie die Gruppe das Problem grundsätzlich erkannte und sogar Lösungsvorschläge diskutierte. Doch in den 80er-Jahren wandelte sich die API zu einem Lobbyverein, dem es am Ende sogar gelang, dass die USA unter George Bush jun. aus dem Kyoto-Vertrag ausstiegen.
Man muss sich in den Bericht ein wenig hineinfuchsen, manches wird nicht ganz klar, etwa warum der Insider bis heute den Einfluss von CO2 als eher nachrangig ansieht. Aber in den USA wird diese Recherche über die bislang unbekannte frühe Forschung der Industrie heiß diskutiert. Am Ende wundert man sich, wie wenig hierzulande über Lobbyismus berichtet wird.
Quelle: Neela Banerjee insideclimatenews.org
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Da drängt sich ein Vergleich mit der Tabakindustrie auf… Es gibt diesen schönen Film von Jason Reitman namens „Thank You for Smoking“, in dem sich die Pressesprecher von Tabak-, Waffen- und Alkoholbranche regelmäßig beim Bier zu übertrumpfen versuchen, in wessen Branche das schmutzigste Spiel gespielt wird. Die Leute vom American Petroleum Institute hätten offenbar ganz gut in diese Runde gepasst.
Hi there,
finde den Text und piq sehr interessant. Erscheint mir jedoch als etwas reisserisch zu schreiben, die Ölindustrie habe seit den 1970er Jahren um die Gefahren des Klimawandels gewusst. Es suggeriert, dass die Ölindustrie uns seit mehr als vier Jahrzehnten wissentlich vorenthält, wie gefährlich der Klimawandel ist.
In den 1970ern gab es noch keine Klimafolgenforschung, die sich mit den "Gefahren des Klimawandels" beschäftigt hätte. Es war eben erst nachgewiesen worden, dass Wechselbeziehungen zwischen CO2 und Klima bestehen und es Anzeichen für einen human-caused climate change gibt; vom heutigen wissenschaftlichen Konsensus war man aber noch lange entfernt, ganz zu schweigen von Prognosen für "climate dangers".
Grüße,
SH (weit entfernt von einem Klimaskeptiker)
Siehe bspw.
http://www.skepticalsc...
"The fact is that around 1970 there were 6 times as many scientists predicting a warming rather than a cooling planet. Today, with 30+years more data to analyse, we've reached a clear scientific consensus: 97% of working climate scientists agree with the view that human beings are causing global warming.
Sehr guter Beitrag dazu auch beim On the Media (Podcast), inkl. Interview mit Exxon-Pressesprecher.
http://www.onthemedia....