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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Caroline Dennett, eine Sicherheitsberaterin, die mehr als ein Jahrzehnt für Shell gearbeitet hat, hat öffentlich die Zusammenarbeit beendet, weil der Öl- und Gaskonzern dem Planeten ihrer Ansicht nach wissentlich "extremen Schaden" zufüge.
In einer Massen-E-Mail an über tausend Shell-Mitarbeiter, darunter auch der Vorstandsvorsitzende Ben van Beurden, schrieb Dennett: "Die Vereinten Nationen und die Internationale Energieagentur sind sich einig: Es gibt kein sicheres Maß an neuer Öl- und Gasförderung, jedes neue Projekt führt zu einer globalen Überhitzung und einer unbewohnbaren Welt."
Auf Linkedin hat Sie ihre Stellungnahme und einen Post dazu veröffentlicht. Sie sagt dort auch, dass sie sich bewusst ist, dass sie privilegiert sei einen solchen Schritt zu gehen und nicht jede:r Mitarbeiter:in von Shell oder anderen Ölkonzernen diese Möglichkeit hat.
Offiziell hat Shell das Ziel ausgegeben, bis 2050 ein Netto-Null-Energie-Unternehmen zu werden, was auch die Emissionen aus den von ihm verkauften Energieprodukten einschließt. Im Gegensatz zu den öffentlichen Äußerungen von Shell zum Thema "Net Zero", stelle Shell die Öl- und Gasförderung nicht ein, sondern plant, noch viel mehr zu erkunden und zu fördern, so Dennett. (Zu dem Problem mit Netto-Null-Zielen habe ich hier einen Text empfohlen.)
Sie habe sich entschlossen, zu kündigen, nachdem sie mit der Bewertung von zwei neuen, im Bau befindlichen Projekten in Nigeria beauftragt worden war.
(Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Autorin der Nachricht aus Sky News sich als Korrespondentin für Klimawandel bezeichnet. Dies sieht man inzwischen immer öfter und zeigt, dass die Relevanz des Themas auch bei immer mehr Medien und Journalist:innen durchaus angekommen ist.)
Quelle: Hannah Thomas-Peter Bild: k.A. EN news.sky.com
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