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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Es gibt meines Wissens kein anderes Land auf der Welt, das sich bei der Stromerzeugung so sehr auf die Kohle verlässt. Braun- und Steinkohlekraftwerke decken gut 85 Prozent des polnischen Strombedarfs. Sie treiben die CO2-Emissionen des Landes in die Höhe und emittieren eine Menge Schadstoffe. Da sollte man meinen, die polnische Regierung strebe danach, die Abhängigkeit von der Kohle zu verringern, etwa durch den Ausbau der erneuerbaren Energien. Doch das Gegenteil passiert: Zehn neue Kohlekraftwerke sollen in den nächsten Jahren gebaut werden, der Kohlebergbau wird ausgeweitet, die Förderung der erneuerbaren Energien zurückgefahren.
Warum hält Polen so krampfhaft an der Kohle fest, während sich so gut wie alle anderen europäischen Länder (ja gut, Deutschland ist hier eine wenig rühmliche Ausnahme) nach und nach davon verabschieden? Dieser Frage ist jetzt der MDR nachgegangen – in einer viertelstündigen Filmreportage und einem zusammenfassenden Text. Da ist zum einen das Argument der Arbeitsplätze: Der Bergbau findet vor allem in strukturschwachen Regionen statt, wo die Kohlekumpel kaum einen anderen Arbeitsplatz finden würden. Der Großteil von ihnen ist in Gewerkschaften organisiert, mit denen es sich die Regierungspartei PiS nicht verderben will. Dafür nimmt sie in Kauf, dass der Kohlebergbau hoch defizitär ist.
Dazu kommt jedoch noch ein psychologisches Argument: Die Kohle ist Gegenstand des polnischen Nationalstolzes, steht für Arbeitsethos und Unabhängigkeit. Schwer, gegen diese Gemengelage für Kohleausstieg und für erneuerbare Energien zu argumentieren.
Quelle: mdr.de mdr.de
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