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Klima und Wandel

Warum Treibhausgas einen Preis bekommen soll

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerFreitag, 02.09.2016

Vor dem G-20-Gipfel, der an diesem Wochenende in der chinesischen Metropole Hangzhou zusammenkommt, hat eine ungewöhnliche Allianz gebildet: Gemeinsam fordern der Industrieverband BDI, die umwelt- und entwicklungspolitische Organisation Germanwatch und das Berliner Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change als gemeinsame Initiative ein "starkes CO2-Preissignal" vom G20-Gipfel.

BDI-Vorstand Holger Lösch, erklärt: "Wir hoffen, dass die deutsche Regierung die Einführung eines Kohlenstoffpreises auf die G-20-Agenda setzt , einschließlich der schrittweisen Anhebung dieses Preises auf mittlere bis lange Sicht." Germanwatch-Chef Christoph Bals: "Obwohl die drei Mitglieder unserer Allianz bei der Klimapolitik nicht immer einer Meinung sind, so sind wir uns bei dieser wichtigen Forderung einig." Ein CO2-Preissignal fehle bisher im internationalen Instrumentenmix, durch einen solchen Preis könnte der Abbau von fossilen Subventionen begleitet werden, so Bals.

Schätzungen beziffern die weltweiten Subventionen für Öl, Gas, Kohle auf 500 Milliarden Dollar jährlich. "Jede Stunde fließen acht Millionen Dollar", rechnet Scott Vaughan, Chef der kanadischen Entwicklungsorganisation IISD, vor. Dabei sind die sogenannten externen Kosten noch gar nicht berücksichtigt: Bezieht man auch diese Kosten, etwa von Umweltschäden, mit ein, muss die Subventionssumme "dramatisch höher" veranschlagt werden, ergab kürzlich eine neue Berechnung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Das IWF-Arbeitspapier beziffert die "wahren Kosten" der fossilen Energien auf mehr als das Sechsfache: 5,3 Billionen Dollar. Das entspricht 6,5 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung – und damit mehr, als sämtliche Regierungen der Welt für das Gesundheitswesen ausgeben.

Wenn weltweit ein Preis für den Ausstoß von CO2 eingeführt würde, ergäbe das bis 2100 Einnahmen in Höhe von 23,7 Billionen Euro.  Das geht aus einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung hervor.

Warum Treibhausgas einen Preis bekommen soll

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