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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Auf der Erdkugel liegen sich Thule und Tuvalu ziemlich genau gegenüber: Thule ist die nördlichste, dauerhaft von Menschen besiedelte Ortschaft, nicht viel mehr als ein Dorf im hohen Norden Grönlands. Tuvalu hingegen befindet sich in der tropischen Region des Pazifiks. Die höchste Stelle des weitläufigen Archipels erhebt sich kaum mehr als vier Meter über dem Meeresspiegel. Hier wie dort leben seit Ewigkeiten Menschen. So weit sie auch auseinanderliegen: An beiden Orten macht sich der Klimawandel bemerkbar - auf unterschiedliche Weise, aber von Jahr zu Jahr spürbarer.
Der Filmemacher Matthias von Gunten (hier im Interview) drehte über Jahre an beiden Orten die beklemmende Dokumentation ThuleTuvalu. In ruhigen Bildern erzählt er vom Alltag auf den beiden verlorenen Posten. Es sind stille Veränderungen, die sich von Jahr zu Jahr vollziehen. Auf Tuvalu sickert Salzwasser in die Süßwasser-Lagunen und am Strand greift das Meer nach den Palmen. Vor Thule hingegen kommt das Eis immer später im Jahr an, es reißt leichter auf und die 2000 Jahre alte Jagdtradition lässt sich kaum mehr ausüben.
Spannend zu sehen, wie sich mit der Zeit, den Jahren, die Einstellungen der Menschen wandeln, wie sie trotzig reagieren, sich abfinden, resignieren und doch für ihre Kinder nach einem Ausweg suchen. Schade nur, dass der Zuschauer nicht erfährt, über wie viele Jahre sich die Dokumentation erstreckt.
Was sich in Thule und Tuvalu noch im Kleinen ereignet, wird sich in den kommenden Jahrzehnten weltweit an den Küsten wiederholen. Zu Recht wurde der Film im vergangenen Jahr auf so ziemlich jedem renommierten Festival gezeigt. Gestern Abend lief er auf 3Sat, aber wie es manchmal so ist: Leider steht die Dokumentation nicht in der Mediathek. Eine baldige Wiederholung ist offenbar auch nicht vorgesehen. So bleibt mir nichts anderes übrig, als auf die Homepage von ThuleTuvalu zu verweisen, wo immerhin Links zu den üblichen Verdächtigen namens iTunes, Amazon und GooglePlay führen.
Quelle: Matthias von Gunten thuletuvalu.com
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