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Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
"Konsens ist nicht alles" - piqd Christian Gesellmann Christine Emba und schneidet an, wie Sexpositivity längst nicht alle befreit und gleichzeitig neue Tabus in die Dating-Kultur bringt. Ein Artikel, der genau hier weiter in die Tiefe geht, erschien schon im Februar im Guardian.
Sozialarbeiterin und Sex Educator @lalaletmeexplain, die mit "Block, Delete, Move On" eine Art Defense against the Dark Arts - Ratgeber für Selbstachtung in Zeiten der Hookup Culture geschrieben hat, sieht bei den vor allem jungen Frauen, mit denen sie arbeitet, Aufholbedarf:
“Sexual liberation is great, but in some ways we ran with that, and then ended up in a model of sex that has been created by men,” says Lala. “We have got the part where it’s: ‘You can do this without judgment, you don’t have to be married or worry about unintended pregnancies!’ but we’re not balancing that with the education or that sense of what sex really is – how should it feel, when should you do it, how should you do it?”
Dating-Apps sind größtenteils von Männern für Männer entwickelt und bieten ihren User*innen wenig bis gar keinen Schutz vor Gewalt und Übergriffen. Ein Drittel aller Britinnen unter 40 wurden im Bett schon geschlagen, bespuckt, gewürgt oder zum Würgen gebracht, ohne dass das vorab als konsensuelle Praxis diskutiert worden wäre. @lalaletmeexplain beschreibt, wie diese jungen Frauen als prüde und "nicht sexpositiv genug" bezeichnet wurden, wenn sie bei besagten Praktiken protestierten.
Was fehlt? Laut @lalaletmeexplain die männliche Bereitschaft, sich mit diesen Themen mehr auseinander zu setzen, und mehr sexuelle Bildung für alle. Artikel unbedingt zuende lesen für die Schlusspointe.
Quelle: Gaby Hinsliff EN www.theguardian.com
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So ein super Thema, habe sehr heftig genickt beim Lesen. Das Ende ist wirklich unglaublich.