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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Es passiert ziemlich häufig, dass Schwangerschaften in frühen Stadien abbrechen. Weil einen Menschen zusammenzubauen eine so komplexe Arbeit für den Körper ist, bei der so viel schiefgehen kann – dass häufig etwas schiefgeht. In diesen Fällen sorgt der Körper meistens dafür, dass ein Abbruch passiert. Es ist ein Schutzprogramm der Natur, sehr effizient, sehr sinnvoll – und häufig sehr schmerzhaft für die Eltern.
Die Trauer wird dadurch erschwert, dass unsere Kultur kein Abschiedsritual für solche Fälle kennt. Um es hart zu sagen: Es gibt nichts zu begraben, also gibt es nichts Greifbares zu Betrauern. Und doch ist die Trauer ja da.
In Japan ist es anders. Dort gibt es für Kinder, die nie geboren wurden, eine ritualisierte Form von Trauer: Den Jizo, das ist eine kleine Statue, die fast immer wie ein buddhistischer Mönch aussieht, und Schutzherr abgetriebener und ungeborener Kinder ist. In Japan waren Abtreibungen noch nie mit einem besonderen Tabu belegt, aber man achtet die Ungeborenen als Wesen, für die wie für andere Toten gebetet werden muss. Auf vielen Friedhöfen gibt es dafür bestimmte Areale, in denen Eltern kleine Jizo-Statuen aufstellen können, zusammen mit kleinen Geschenken für die Kinder.
Im diesem Artikel beschreibt eine Amerikanerin, die in Japan gelebt hat, wie sie und ihr Mann mithilfe der Jizo-Tradition eine Fehlgeburt verarbeitet haben. Die Statue half beim Loslassen – mehr als die Schmerztabletten, die das einzige waren, was der Doktor verschrieben hatte.
Quelle: ANGELA ELSON Bild: Giselle Potter EN nytimes.com
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