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Literatur

Laufen 11: Laufen und Alter – 3

Laufen 11: Laufen und Alter – 3

Jochen Schmidt
Schriftsteller und Übersetzer
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Jochen SchmidtMittwoch, 09.01.2019

Davon, wie es mir als Läufer im Alter ergehen könnte, kann ich mir jetzt schon ein Bild machen, wenn ich das Lauftagebuch des Journalisten und Buchautors Werner Sonntag lese, das er seit Oktober 2002, damals war er 76 Jahre alt, wöchentlich veröffentlicht hat.

Gedruckt würden diese Texte inzwischen ein Dutzend dicke Bände füllen. Mit den Jahren ist eine mit Bildmaterial angereicherte Archäologie der Laufbewegung entstanden, wenn die frühesten Volksläufe rekonstruiert, neue Entwicklungen beobachtet und historisch eingeordnet, verstorbene Veteranen gewürdigt werden (nie ohne ihre Marathon- und Ultramarathonzeiten zu erwähnen). Es dürfte kein zweites Tagebuch geben, in dem der Prozeß des Alterns aus Sicht eines Läufers so sachlich, minutiös und ungeschönt dokumentiert wurde. Mit 79 hat Sonntag eine Bypass-Operation, nach der er sich wieder herankämpft, man fiebert mit, ob er es schaffen wird (er will noch in der M80 starten, um sie "mit Leben zu erfüllen"), und tatsächlich läuft er 16 Monate später wieder die 100 km von Biel (gehend und trabend). Mit 89 hat er einen Schlaganfall, und auch danach geht es weiter.

Sonntag hatte in den 60er Jahren das Glück, an einen Arzt zu geraten, der ihm als Therapie gegen seine streßbedingte Migräne das Laufen empfahl. In einer Zeit, als Ärzte noch rauchten, ihren Patienten Schonung verschrieben statt Bewegung und vor Senkmägen, Wandernieren und Leistenbrüchen warnten. Mehrere hundert Marathonläufe, Ultra-Marathons, Berg-Marathons, mit 55 Jahren eine Deutschland-Durchquerung in 20 Tagen, bis hin zum Spartathlon (mit 68 Jahren) von Athen nach Sparta (246 Kilometer, die unter 36 Stunden zurückgelegt werden müssen) ist er gelaufen, und alles ohne den Ehrgeiz zu siegen, sondern aus Leidenschaft für das Laufen und seine sozialen Aspekte. (Nach einem Lauf, bei dem es ein Zielband gibt, stellt er nüchtern fest: "Ich bemerke, daß mir jegliche Erfahrung mit Zielbändern fehlt.")

Als Tagebuchfan, reizt mich an dieser Form aber vor allem das Ungefilterte, die Chronik der Kleinigkeiten, die das Leben ausmachen (z.B. daß Sonntag seinen Weingenuß durch den Verkauf der Etiketten auf eBay refinanziert), der Rhythmus der Jahreszeiten, zufällige Nebensächlichkeiten, die erst für Leser in späteren Zeiten interessant sein werden, das Nebeneinander von skurrilen Details (er erinnert sich an einen Bekannten, der behauptete, vom Laufen leben zu können, weil er unterwegs Dosen aufsammelte) und Zeitgeschichte (beim Lesen kommen einem die Aufregerthemen dieser Jahre wieder in den Sinn: Vogelgrippe, Günter Grass, "Sommermärchen", Gammelfleischskandale, Finanzkrise ...).

Kritisch beobachtet Werner Sonntag, wie schwer ihm mit der Zeit seine tägliche Trainingsrunde von über 10 km fällt, vor allem die Steigungen, die er bisher kaum wahrgenommen hatte, auch Gegenwind ist plötzlich ein Thema, bis er mit 86 zum Wanderschritt übergehen muß. Trotzdem dreht er diese Runde noch mehrmals in der Woche eisern. ("Ich kann mich nicht erinnern, jemals wegen eines Sturmes auf das Training verzichtet zu haben.") Er beobachtet dabei, daß seine Füße im Winter beim Laufen nicht mehr richtig warm werden. (Seine Frau schenkt ihm zu Weihnachten immer Laufsocken und freut sich, wenn wenigstens ein paar von seinen alten Klamotten verschwinden, weil Sonntag sie am Start von Wettbewerben trägt und wegwirft.) Er wird im Wald mehrmals von einem Bussard angegriffen. Er stellt fest, daß er, obwohl er weiter trainiert, erstmals einen Bauch bekommt und seine Hosen umnähen lassen muß. Bei Wettkämpfen ist er jetzt immer schon am Start der Letzte (weswegen er Skrupel hat, ob er nicht den Betrieb aufhält. Außerdem bekommt man im Ziel als Letzter nur noch ein Funktionsshirt in XL, weil alle anderen weg sind). Er hadert mit dem Zeitlimit bei Läufen, an denen er seit Jahren teilnimmt, und das für ältere Läufer irgendwann nicht mehr zu schaffen ist. Oft stellt er im Vorfeld lange Berechnungen an und kämpft dann gegen die Uhr und den Besenwagen. (Er braucht Tage, um sich seelisch vom Ausschluß am Zermatt zu erholen.)

Besonders wichtig ist es ihm, auf die heilsame psychische Wirkung des regelmäßigen, langsamen Laufens hinzuweisen. Laufen kann bei leichten Depressionen die Therapie ersetzen, die Tabletten sowieso. Er verschweigt auch nicht, woher er seinen Knacks hat, das kann man schon in seinem Buch über den 100-km-Lauf von Biel lesen ("Irgendwann mußt du nach Biel"), in dem er den inneren Monolog eines Läufers bei so einem Lauf über 10 Stunden und mehr rekonstruiert. Ein nächtliches Mäandern der Gedanken (der Start ist abends um 22 Uhr) von der Anstrengung des Laufs zur frühesten Kindheit, Eheproblemen, Gesprächen mit anderen Läufern, die eine Weile mittrotten, Ärger mit Kollegen im Büro, Lauferinnerungen, Schwächephasen, Glücksgefühle. Immer wieder kommt er auf seine katholisch-prüde Erziehung in der Heimatstadt Görlitz zurück (eine Stadt, die er regelmäßig besucht, schon um sich über den dortigen grenzüberschreitenden Europamarathon zu informieren. Sonntag war aber auch einer der wenigen Westdeutschen, die es geschafft haben, trotz Verbot und Stasi-Überwachung am GutsMuths-Rennsteiglauf teilzunehmen), die Verteufelung der Sexualität durch die Kirche (er bescheinigt sich eine "ekklesiogene Neurose"), aber auch die Prüderie, mit der die Leichtathletik früher verbunden war (schon in den Schriften der Theoretiker, angefangen beim sonst eigentlich so fortschrittlichen GutsMuths, werden gymnastische Übungen und Bewegung als Mittel beschrieben, sexuelle Regungen zu unterdrücken) ein Band Freud, den ihm eine mutige Bibliothekarin in Görlitz mitten in der Nazizeit auslieh, öffnete ihm die Augen. Sonntag erinnert sich an die Prügelschule mit Demütigungen (am Geburtstag zu Unrecht in der Ecke stehen müssen), militärischen Drill im Turnunterricht, dann schon das Verheiztwerden im Krieg, den er mit Glück überlebt hat (daher sein tief empfundener Pazifismus), Gefangenschaft, Stalinismus in der DDR, in den 50ern Flucht in die BRD, in der man damals als Habenichts aus dem Osten keineswegs mit offenen Armen empfangen wurde, nervenaufreibende Wochenenddienste als Journalist und Redakteur. Es gibt genug, wovon man sich täglich freilaufen muß, genug seelische Abgründe, mit denen ein Mensch leben muß. (Mit 76 veröffentlicht er ein 662 Seiten starkes Buch mit dem bemerkenswerten Titel: "Kampfes Lust. Über die Erotik der Körperbegegnung im Zweikampf. Beschreibung einer Szene. Wenn Frauen kämpfen und Männer zuschauen: Emanzipation, Stimulation, Obsession?")

Daß die Laufwelle in den 70ern aus Amerika zu uns "rübergeschwappt" sei, ist eine Sicht der Dinge, gegen die Sonntag nicht müde wird anzuschreiben. Es ist natürlich verständlich, daß er, der schon in den 60ern über das Thema Laufen geschrieben und nicht vergessen hat, wie hämisch, reißerisch und sachlich unzutreffend die Medien, insbesondere der Spiegel, jahrelang über das Laufen und das neue Phänomen der Städtemarathons gespottet haben (die Marathonmode sei ein "pathologischer Ausdruck narzißtischer Selbstverwirklichungsmanie"), sich ärgert, wenn die Geschichte dieser Bewegung in Deutschland nicht korrekt dargestellt wird. Dr. Ernst van Aaken hatte die Methode des langsamen Laufs schon in den späten 40ern entwickelt (van Aaken selbst schreibt nicht ganz unbescheiden: "Das moderne Wort 'Jogging' bedeutet nichts anderes als 'Traben mit Gehpausen'. Dieses Traben mit Gehpausen (Jogging) ist von mir bereits in den Jahren 1947-53 in Waldniel entwickelt und eingeführt worden.") Aber vergleicht man einmal den Appeal des bundesdeutschen Trimm-Dich-Männchens "Trimmymit dem des im Central Park laufenden Amerikaners Dustin Hoffman in "Marathon Man", fällt es doch schwer zu glauben, daß Volksläufe, Laufgruppen, Trimm-Dich-Pfade oder ein "Bundeslauftreffwart" ohne die Faszination für alles, was aus Übersee kam, eine Chance gehabt hätten, die infolge der reichlicheren Ernährung und der allgemeinen Automobilisierung inzwischen ziemlich verfetteten Deutschen aus dem Fernsehsessel zum sogenannten "Trimm-Trab" – eine Worterfindung, die sich zum Glück nicht durchgesetzt hat –, zu scheuchen.)

Mit seinen Ansichten stellt sich Sonntag oft quer zur gängigen Meinung, er ist z. B. gegen zu viel trinken unterwegs (Gefahr der Hyponatriämie), er lehnt isotonische Getränke und Energieriegel rigoros ab (die führten nur zu Verdauungsproblemen und Übelkeit), aber auch die Pasta-Party am Vorabend von großen Läufen (die nur Werbung für Nudelprodukte sei), warum nicht einfach Gemüseeintopf? (Er ist ein vehementer Befürworter der sogenannten Vollwertkost nach Bruker, morgens gibt es "Frischkornbrei". Er ist in den 70ern Vegetarier geworden und gegen das schon traditionelle Grillfleisch und den Kuchen am Ziel von Volksläufen.) Er wundert sich aber natürlich auch über die laute Musik am Start: "Wieso eigentlich wird Industrielärm bekämpft, dieser aber vorsätzlich produziert?" Er sagt, Hitze kann trainiert werden. (Und umgekehrt gilt: "Wetterfühligkeit ist mangelndes Training.") Man könne auch öfter als zweimal im Jahr Marathon laufen, er, der sie teilweise wöchentlich lief, sieht sich dafür als lebenden Beweis. Er hat Stretching, Erwärmung und Gymnastik vor dem Lauf immer für Kraftverschwendung gehalten. Er ärgert sich über die Geldverschwendung für die Olympischen Spiele (die schon mit den Kosten für die erfolglose Bewerbung um ihre Ausrichtung beginnt) und über die Bevorzugung des Fußballs, den Bau neuer Stadien oder den Umbau in reine Fußballarenen, der Volkslaufsport würde viel mehr für die Gesundheit der Menschen leisten und vom Fernsehen ignoriert. Er freut sich zwar, daß die Walking-Mode ältere Menschen zum Spazieren gebracht hat, aber er sieht nicht ein, daß sie die Skistöcke hinter sich herschleifen lassen, statt sie zu benutzen. (Technisch gesehen seien sie dann keine Walker mehr, sondern Wanderer, und müßten bei Volksläufen entsprechend die Kategorie wechseln.)

Zeitweise entfernt er sich thematisch weit vom Laufen, weil er sich über so vieles ärgern muß. (Mit den Jahren wachse die Ausdauer, vielleicht werde man aber auch nur sturer.) Manchmal gelingt es ihm, seinen Ärger zu relativieren, wenn er z. B. einem Autofahrer auf die Kühlerhaube haut, weil er ihm, aus der Ausfahrt kommend, den Weg abgeschnitten hat, er sich aber anschließend ins Bewußtsein ruft, wieviele Autofahrer sich am selben Tag höflich verhalten haben. Auch in der vielleicht altersbedingten Tendenz, über die in der Gegenwart herrschende Unvernunft zunehmend resigniert den Kopf zu schütteln, kann ich mich jetzt schon wiedererkennen. (Meine Freundin sagt immer, wenn ich ihr etwas von Sonntag erzähle, ich sei genauso). Unterhaltsam wird es, wenn das Beharren auf seinen eigenen Werten eine Kempowskische Note bekommt. Er ignoriert natürlich das Verfallsdatum von Medikamenten, benutzt Laufschuhe länger als empfohlen, ärgert sich, daß die Namen der neuen Autotypen nicht mehr deutsch sind und lehnt zu "Elektronikklumpen" gewordene Uhren ab. Natürlich ist er gegen Denglisch und gegen die neue Rechtschreibung. Er meint, daß die Rentner durch die Inflation "enteignet" würden und ärgert sich über die Geldverschwendung auf kommunaler Ebene (zuv iele Hallenbäder, was erst bei Ortszusammenlegungen plötzlich auffalle). In seinem Ort mußte aus Landschaftsschutzgründen für zehntausende Euro ein Kunstwerk mit bunten Hasenskulpturen als Plastik umgesetzt werden, obwohl die Einwände schon vorher bekannt gewesen waren. Über Wochen wird der Frage nachgegangen, warum man als älterer Mensch die Schauspieler in Fernsehproduktionen immer schlechter versteht (auch wenn die Sonntags wenig fernsehen, ärgert sie das doch). Es muß an der mangelnden Sprecherziehung in der Schauspielausbildung liegen.

Mit über 80 wandert er noch einmal die Schneekoppe hoch, die er mit den Eltern schon mit 4 Jahren bestiegen hat, damals hatte es auch mit Geldmangel zu tun, daß die Freizeit so verbracht wurde und man zu Fuß ging. Eine sportliche Zukunft hätte er sich nicht träumen lassen. Er schimpft gegen die Lebensverkürzer Treppenlift und Rollator, für die ausgerechnet in den Magazinen der Krankenkassen Werbung gemacht würde. Die größte Gefahr für die Gesundheit älterer Menschen sei die Bewegungsfaulheit, auch Hypokinese genannt. Die Liste der Krankheiten, die durch Bewegungsmangel mit verursacht werden, ist so lang und bedrückend, daß man sich schon krank fühlt, wenn man sie nur liest. Nach Manfred Steffny führt Hyponikese neben den klassischen Zivilisationskrankheiten zu: "Überreiztheit, psychischer Labilität, Anfälligkeit für Eßsucht, Alkohol, Nikotin, Drogen, Platzangst, die sich auch in sinnlosen Urlaubsreisen äußern kann, Schlaflosigkeit, Fußdeformationen, Einschränkung der Hör- und Sehfähigkeit, Haltungsschäden, Leidensunfähigkeit." (Ich erinnere mich an den heftigen Protest einer Frau von Mitte 90, der ich beim Aufstehen aus dem Sessel den Arm reichte, sie schlug ihn weg, wie sollte sie zu Hause alleine klarkommen, wenn sie sich auswärts von anderen helfen ließ?) Im Grunde hält es Sonntag für asozial, ungesund zu leben, weil die Kosten für die dann irgendwann fälligen Behandlungen die Gesundheitsbewußten mittragen müssen.

Immer wieder dringt Wehmut durch, weil er sich durch das Alter von Lauferlebnissen ausgeschlossen fühlt. Bei Läufen, an denen er nicht mehr teilnehmen kann, klickt er wenigstens zur Startzeit die Website an. Es tut ihm leid um die vielen klassischen und neu dazugekommenen Läufe weltweit, die er nicht mehr kennenlernen wird. Aber, typisch für seine Generation, verbietet er sich Larmoyanz und fordert sich auf, dankbar für das Erlebte zu sein und die Herausforderungen der Gegenwart anzunehmen. In den letzten Jahren hat er öfter Stürze beschrieben, manchmal konnte er nichts machen, er driftete einfach vom Weg ab und landete auf dem Boden. Oder er verpaßte an der Treppe vor seinem Haus eine Stufe und konnte sich nicht abstützen, weil er es versäumt hat, im Alter rechtzeitig Kräftigungsübungen zu machen. Zuletzt gab es mit 91 Jahren einen Sturz in der Garage, Oberschenkelhalsbruch, und er beschrieb die ersten Gehversuche mit dem Rollator in der Rehabilitation. (Seit September 2017 warte ich ungeduldig auf neue Einträge.)

Einmal wird er in einem Waldstück von Polizisten aufgehalten, sogar ein Hubschrauber kreist über den Wipfeln. Wie sich herausstellt, ist die Streife auf der Suche nach einem vermißten Dementen und der Verdacht war auf ihn gefallen, weil er dabei beobachten worden war, wie er alleine durch den Wald rannte. Das ist der Lohn des tapferen Age Performers, für einen flüchtigen Dementen gehalten zu werden! Wenn man darüber dann auch noch lachen kann, hat man sein Ziel erreicht.

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Kommentare 5
  1. Uwe Protsch
    Uwe Protsch · vor fast 5 Jahre

    „sinnlose Urlaubsreisen“? Eine Reise kann man doch erst dann als gelungene Urlaubsreise bezeichnen, wenn sie sinnlos ist!

    1. Yvonne Franke
      Yvonne Franke · vor fast 5 Jahre

      Och nö. Selbst die reine Erholung (und damit kann auch gemeint sein, den ganzen Tag in Bewegung zu sein, aber eben an einem Wunschort)oder das geplante Faulsein ist doch nicht sinnlos.

    2. Uwe Protsch
      Uwe Protsch · vor fast 5 Jahre

      @Yvonne Franke Ich mag es eben nicht, wenn alles einen Sinn haben muss.

    3. Yvonne Franke
      Yvonne Franke · vor fast 5 Jahre

      @Uwe Protsch Ach so. Jetzt macht's wieder Sinn. :-)

  2. Andreas Schabert
    Andreas Schabert · vor fast 6 Jahre

    Danke für diesen Artikel. Dieser Werner Sonntag scheint ein faszinierender Mensch und Läufer mit einer beneidenswerten Konstitution, und dazu ein Schriftsteller, der über seine Gedanken beim Laufen schreibt. Du kennst sicher die Bücher von Günther Herburger?

    Spüre selbst mit Ende 50 jedes weitere Jahr. Es werden die Läufe langsamer, logisch, tendenziell auch kürzer, aber immer noch genauso belebend, seelisch und körperlich, wie vor 20 Jahren, als ich begann. Brauche immer längere Pausen dazwischen. Jeden Tag einen 10er mit 80, wie schön stelle ich mir das vor.

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