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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Der Deutschlandfunk hat eine schöne Reihe von Essays über Identitäten veröffentlicht. Die insgesamt sechs Teile sind alle hörenswert. Angefangen mit Chimananda Adichie, die unter dem Titel „Die Gefahr einer einzigen Geschichte“ über Vereinfachungen und Stereotype nachdenkt, über Jasmin Ward „Rassismus steckt Mississippi im Knochenmark“, James Baldwin „Fremder im Dorf“, endet die Reihe mit Teju Coles: „Schwarze Körper“, der allerdings erst ab dem 12.1. zu hören ist. Alle Essays sind hier in sehr gut gesprochenen Übersetzungen zugänglich gemacht worden. Besonders gut gefallen hat mir Zadie Smiths Essay über unmögliche Identitäten, Erzählsituationen und Realitätseffekte. "Das Ich, das Ich nicht bin“ heißt der schöne Text, der in ihrem Essayband „Feel Free“ veröffentlicht und für die deutsche Ausgabe von Tanja Handels übersetzt wurde. Es geht in ihm um Portnoys Beschwerden, den legendären Roman von Philip Roth, wie Zadie Smith ihre Figuren mit Identitäten ausstattet und das Herumstolpern von uns Menschen.
„Ich dachte als junge Autorin immer, dass schließlich alles auf die alte bärbeißige Warnung von William Butler Yeats hinauslaufe: „Ein Mann von Geist hat lediglich die Wahl,/ Entweder Leben oder Werk vollkommen zu machen ...“ Jetzt allerdings erscheint mir das nur wie eine weitere unmöglich straff gespannte Identität, die sich dringend ein bisschen locker machen müsste. Warum müssen Leben oder Werk denn perfekt sein? Schreibende stolpern genauso durch die Welt wie alle anderen auch, prüfen ständig Soll und Haben auf den Bilanzen ihrer Entscheidungen, wissen, dass sie hier fördern und dort verletzen.“
Leider sind die Texte nicht als mp3 verfügbar, sie lassen sich nur über die direkten Seiten beim Deutschlandfunk hören. Und das nur für kurze Zeit!
Quelle: Zadie Smith Bild: picture-alliance ... deutschlandfunk.de
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Ah sehe gerade: es gibt noch mehr Folgen: Farbe bekennen von Mahret Ifeoma Kupka: https://www.deutschlan... und einen 7. Teil am 19.1.2020.