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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Es gibt Medien, die in Breaking-News-Situationen vergessen, dass es so etwas wie journalistische Verantwortung und menschliche Würde gibt. Das lässt sich dann im Bildblog oder bei Übermedien nachlesen.
Aber manchmal kommt die Empörung auch reflexhaft. "Warum ist es eigentlich wichtig, zu wissen, ob unter den Toten Deutsche sind?" oder "Opferzahlen als Eilmeldung, seriously?", solche medienkritischen Fragen liest man zu Hunderten.
Anne Schüßler erklärt klug und reflektiert, warum sie sich diesem Empörungsautomatismus nicht anschließen will. Ich habe darüber noch nie in Ruhe nachgedacht, aber ich finde ihre Begründungen absolut einleuchtend.
Am Ende wird sie richtiggehend philosophisch:
Eigentlich will ich mich gar nicht empören. Wenn mir das Internet eines gezeigt hat, dann, dass wir alle ohne Ausnahme im Laufe unseres Internetlebens dumme Dinge schreiben ohne dass es uns gleich zu schlechten Menschen machen würde. Da draußen ist es auch nicht anders. Wer weiß schon, wie oft wir uns aus Versehen rücksichtslos verhalten ohne es zu merken, weil wir gerade in Gedanken sind, mit uns selbst beschäftigt, in Eile. Etwas mehr Gelassenheit mit der Fehlbarkeit unserer Mitmenschen und unserer eigenen Fehlbarkeit tut nicht nur gut, es schafft auch Raum und Zeit, um uns über die wirklich wichtigen Dinge empören zu können. Das wäre doch auch schön.
Der salomonische Schluss eines überhaupt nicht empörten, sondern angenehm gelassenen Textes.
Quelle: Anne Schüßler anneschuessler.com
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Bei dem Titel war ich kurz sehr verwirrt. "Hä, Stuckrad-Barres Buch ist doch schon total alt? Warum empören sich da noch Menschen?" :D