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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Laura Sydell hat für NPR den Besitzer einiger "Fake-News"-Webseiten gefunden und ihn interviewt. Jestin Coler ist als Demokrat registriert und hat in der letzten Wahl Hillary Clinton gewählt. Das hält ihn nicht davon ab, über mehr als 20 Webseiten gefälschte Nachrichten zu verbreiten. Seit 2013 betreibt er das Unternehmen "Disinfomedia".
Warum? Einfach, weil es ihn interessiert. Die Reporterin hakt nach, und schließlich kommt eine etwas fadenscheinige Rechtfertigung: Ursprünglich wollte er gefälschte Nachrichten produzieren, um dann zu enthüllen, dass sie nicht wahr sind. Aber natürlich bekommt die Enthüllung, die folgt, wesentlich weniger Aufmerksamkeit als die ursprüngliche Meldung.
Mit Werbung verdient Coler zwischen 10 000 und 30 000 Dollar im Monat, und obwohl Google vor kurzem angefangen hat, bestimmte Seiten zu markieren und sie nicht mehr mit Anzeigen zu unterstützen, hat er kein Problem damit, immer neue Anzeigenkunden zu finden. Das Geschäft läuft also gut.
Das Interview, das nur als Text bei NPR zu finden ist, beleuchtet viele interessante Nebenaspekte von "Fake News". Eine Zeit lang hat Coler zum Beispiel abgekupferte Domains benutzt, so wie USAToday.com.co oder WashingtonPost.com.co. Aber, sagt er, das lohne sich eigentlich nicht, weil man schnell Probleme mit den Urhebergesetzen bekomme, und außerdem sei es gar nicht nötig, die Leser derart in die Irre zu führen. Oder, dass "Fake News" offenbar nur auf der Rechten funktionieren: "We've tried to do similar things to liberals. It just has never worked, it never takes off. You'll get debunked within the first two comments and then the whole thing just kind of fizzles out."
Er fühle sich nicht verantwortlich, sagt Coler. Er sei stolz auf seine Arbeit.
Quelle: Laura Sydell EN npr.org
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