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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Rico hat gestern einen Text von Paul Graham zur Ungleichverteilung von Vermögen in Amerika gepiqt. Nach Paul Graham, dem Möchtegern-Volkswirt, lernen wir in seinem Essay "(Re)Fragmentation" nun Paul Graham, den Möchtegern-Soziologen kennen.
Der legendär erfolgreiche Startup-Gründer und Investor verzettelt sich bei seiner groß angelegten geschichtsphilosophischen Gesellschaftsanalyse meisterlich, beweist aber wieder ein ausgesprochenes Talent für "Storytelling" und Themenwahl.
Aber zur Kernthese des Texts: Unsere Gesellschaft verliert zunehmend an Kohäsionskraft. Sie zerbröselt in viele kleine Interessen- und Schicksalsgemeinschaften. Das mag für uns ungewohnt sein, ist aber eigentlich der Normalzustand von Gesellschaften. Die Konformitätsgesellschaft der Nachkriegszeit war die Ausnahme, hervorgerufen durch
1.) den zweiten Weltkrieg, der wie eine Reset-Taste das Vermögen eines großen Teils der Gesellschaft auf null bis wenig reduzierte
2.) einige wenige riesige Konzerne, für die wiederum nahezu alle arbeiteten, die nicht im Staatsdienst beschäftigt waren.
Graham hält die durch das Internet beschleunigte Fragmentierung (und damit auch die Ungleichverteilung von Vermögen) für unumkehrbar und entsprechende Versuche für gefährlich.
I worry that if we don't acknowledge this, we're headed for trouble. If we think 20th century cohesion disappeared because of few policy tweaks, we'll be deluded into thinking we can get it back (minus the bad parts, somehow) with a few countertweaks. And then we'll waste our time trying to eliminate fragmentation, when we'd be better off thinking about how to mitigate its consequences.
Quelle: Paul Graham paulgraham.com
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Nur weil es vielleicht der historische Normalzustand war, ist er ja noch lange nicht gut oder erstrebenswert. Ich denke, dass unsere Gesellschaft/Gemeinschaft mehr Kohäsion braucht und als Zivilgesellschaft mehr füreinander tun sollte. Alles andere wäre für mich ein Rückschritt. Gerade die neuen Medien sind doch ein gutes Mittel, um gemeinsame Kommunikations- bzw. Diskursräume zu schaffen. Das Problem ist wohl das fehlende Geschäftsmodell für eine Zivilgesellschaft und verantwortungsvolle Bürger.