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Im Alter von 10 Jahren begann alles mit der eigenen kleinen Radiosendung. Machte 2006 das, was damals alle machten: Podcast. Gewann im selben Jahr einen Handyclipwettbewerb. Dann erstmal erwachsen werden. 2013 endlich Fernsehen. Ein Volontariat bei einem Printmagazin für Studierende folgte.
Landete schließlich bei den Neuen deutschen Medienmachern als New Media Spezialist für das No Hate Speech Movement Deutschland.
Ist nun Mitarbeiter in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei DeutschPlus e.V.. Schreibt hier allerdings nicht in offizieller Vertretung.
„Political correctness" bleibt ein Dauerbrenner. Fragezeichen tauchen ja bereits beim Begriff selbst auf.
Slavoj Žižek hat sich in der Neuen Zürcher Zeitung positioniert:
Der Versuch der politisch Korrekten, das Sprechen zu regulieren, ist in sich falsch, weil es die realen Probleme verschleiert, statt sie zu lösen.
Ein Vorwurf, über den es sich nachzudenken lohnt. Fraglich ist der Aufhänger, den Žižek verwendet. Er schreibt:
Der letzte kommerzielle Schrei in den USA ist das sogenannte „Affirmative Consent Kit", das online vom „Affirmative Consent Project" für zwei Dollar vertrieben wird: eine kleine Tasche mit einem Kondom, einem Stift, einigen Minztabletten und einem einfachen Vertrag. Letzterer hält fest, dass beide Parteien darin übereinkommen, einvernehmlichen Sex zu haben.
Ich habe nach dem Besuch der Websites (hier und hier) so meine Zweifel, wie groß der Schrei ist. Unter den rund 500 Likes auf Facebook und 5.000 Followern auf Twitter sind wahrscheinlich nicht nur Fans des Produktes.
Das Produkt ist sicher nicht repräsentativ, sondern eine von vielen, manchmal wohl auch vorschnell öffentlich gemachten Lösungsansätzen. Natürlich darf selbst die Verabredung für ein Sexdate über eine Dating-App kein Freifahrtschein für eine Vergewaltigung sein. Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt, um endgültig jeder noch folgenden Handlung zuzustimmen?
Sein Vorwurf besteht aber hauptsächlich darin, dass Sprache noch lange keine Tatsachen ändert. Er warnt „gebildete Linksliberale" mit einem Zitat von Nikki Johnson-Huston:
Diese Leute können kein Gespräch mit jemandem führen, der die Welt anders sieht als sie, ohne dazu Zuflucht zu nehmen, sie Rassisten, Homophobe, Frauenhasser oder Fanatiker zu nennen, sie vom Campus ausschließen zu lassen oder sie und ihren Ruf zu ruinieren.
Es lässt sich alles Schönreden oder die Anderen lassen sich leicht schlecht reden — geholfen ist damit noch keinem.
Aber hat das irgendwer behauptet?
Quelle: Slavoj Žižek Bild: unsplash.com, Ann... nzz.ch
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Danke, danke, danke für diesen Text, Sami!