sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Die Gretchenfrage für Journalisten heißt derzeit: Sollen wir die Herkunft von mutmaßlichen Straftätern nennen oder nicht? Auch die Standard-Redaktion ist sich nicht einig: Online erfuhren die Leser, dass es ein 18-jähriger afghanischer Asylbewerber ist, dem vorgeworfen wird, eine Frau vergewaltigt zu haben – in der gedruckten Zeitung tauchte die Herkunft des Täters nicht auf.
Über die Entscheidung wurde anscheinend kontrovers diskutiert. Die Redaktion dokumentiert die unterschiedlichen Standpunkte, indem sie den internen Mailwechsel wiedergibt. Die Meinungen gehen weit auseinander – zwischen
Ich finde, es ist völlig irrelevant, ob ein Vergewaltiger ein Flüchtling ist.
und
Es spielt in der öffentlichen Wahrnehmung sehr wohl eine Rolle, ob ein Täter Asylwerber ist oder nicht. Wenn wir diesen Umstand ignorieren, dann machen wir etwas falsch, dann verlieren wir gerade auch in dieser so wichtigen Debatte über den Umgang mit Flüchtlingen an Glaubwürdigkeit.
ist alles dabei. Ich finde die Debatte interessant und lehrreich – vor allem aber finde ich es bemerkenswert, sie öffentlich zu machen. Für mich ist diese Transparenz die beste Antwort auf "Lügenpresse"-Rufer.
Quelle: Standard-Redaktion derstandard.at
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Medien und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ziemliches Durcheinander in der Standard-Debatte. Ich verstehe schon nicht, was denn nun die Linie des Blattes sein soll. Es wird auch erstaunlich wenig presserechtlich argumentiert, so als würde es ein solches gar nicht geben. Vor allem der letzte Beitrag der Debatte lässt mich ratlos zurück: Was denn nun - Pressekodex? Herausgeber-Auftrag? New-York-Times-Motto? Leserwünsche? Die Redaktion hätte mal besser auf Transparenz verzichtet. Erkären muss man dem Leser sehr wohl, wann man den Migrationshintergrund nennt. Stefan Niggemeier schlüsselt die Problematik, vor der wir Journalisten stehen, viel klarer auf: Die üblichen Verdächtigen auf http://uebermedien.de/....
Absolut! Solche Transparenz lässt ganz schlicht die Kommunikation wieder anspringen und das ist glaube ich gerade der Schlüssel...