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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Hossein Derakhshan gilt als "Blogfather" Irans. Sein Engagement für freien Meinungsaustausch im Netz brachten ihn 2008, im Rahmen der grünen Revolution, ins Gefängnis. 2014 wurde er freigelassen und kehrte in ein Netz zurück, dass sich radikal verändert hat. Seinen damaligen Schock über das Siechtum des Hyperlinks fasste er in diesem Medium-Klassiker zusammen.
Aber das Thema lässt ihn nicht los und ist durch den Siegeszug von Facebook in den letzten Jahren noch brisanter geworden. Dabei bleibt das dezentrale Netz technisch lebendig wie eh und je. Nur die Nutzung hat sich verschoben. Radikal. An die Stelle aktiven Suchens, tritt das Prinzip des Empfangens: von Pull zu Push. Ein Prinzip, das Plattformen die Dominanz über das Archipel aus Blogs sicherte. Die mobile Nutzung befördert diese Entwicklung zusätzlich. Auf dem Handy herrscht faktisch ein Oligopol aus Facebook, Instagram und Snapchat. Allen Netzwerken gemein ist, dass sich die Benutzer berieseln lassen können wie vorm Fernseher. Und Berieselung funktioniert besser in Bild- als in Textform und noch besser in kurz und lustig, als in lang und ernst.
Ob man darin, wie Hossein, den vorläufigen Höhepunkt der Volksverblödung sehen möchte, ist vom eigenen Standpunkt abhängig. Kulturpessimisten haben (ausgewählte) Fakten ebenso auf ihrer Seite wie Fortschritts-Apologeten. Geschenkt. Lesenswert ist der Text alleine schon deshalb, weil er dazu anregt, die Entwicklungen, die sich momentan abzeichnen, konsequent zu Ende zu denken (und weil er Neil Postman's daueraktuellen Klassiker "Amusing Ourselves to Death" nochmal aufs Podest hebt).
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany sueddeutsche.de
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