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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Barbara Hans, die Chefredakteurin von Spiegel Online, spricht ein Thema an, das uns auch bei piqd betrifft. Die Rede ist von Journalisten als in sich geschlossene Community, die keinen Weg aus ihrer Filterblase findet.
Es ist einfach so: JournalistInnen sind in vielerlei Hinsicht ein erschreckend homogener Haufen. Sicher, in dem Haufen finden sich Männlein und Weiblein, jung und alt, bettelarm und stinkreich. Was sich aber eher nicht findet: Flüchtlinge, Arbeiter, Arbeitslose, sowie 99,9% der Bevölkerung.
Hans ruft daher zu mehr Vielfalt in den Redaktionen auf und hat dazu zehn lesenswerte These formuliert.
Quelle: Barbara Hans Bild: DPA/ Michael Kapp... spiegel.de
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Mehr Diversität braucht es keineswegs nur im Journalismus. Aber mehr Diversität bei der Besetzung von Stellen allein reicht nicht aus. Wir müssen auch über Framing, Meinungskorridore und Korrespondentenstellen sprechen, die in den vergangenen Jahren bekanntlich ordentlich zusammengestrichen wurden. Wenn alle nur noch in Hamburg, München und Berlin hocken, dort womöglich auch aufgewachsen sind und ihr Büro - aus welchen Gründen auch immer - kaum noch verlassen können, muss man sich nicht über Blasen bei der Meinungsbildung wundern.
Klar, mehr Diversität in den Redaktionen würde der gesellschaftlichen Debatte auf jeden Fall gut tun. Aber: Warum sollte nicht auch ein weißer Berliner mit Hochschulabschluss in der Lage sein, die Lebenswelt derjenigen abzubilden, die sich in den etablierten Medien nicht wiederfinden? Das genau ist doch Journalismus: Hinfahren, mit Menschen reden, beobachten, aufschreiben. Und zwar so, dass die Menschen nicht Stichwortgeber sind, sondern als Experten für ihre Realität auftreten, wie Du schreibst. Das ist doch letztlich eine Frage des Handwerks - wozu auch gehört, die eigenen Vorurteile zu überwinden und das Sendungsbewusstsein hintan zu stellen. An der Bereitschaft der Redaktionen scheitert das sicher nicht. Gibt ja genug Beispiele, wie sie den Perspektivwechsel versuchen. Zumindest Medien wie SZ oder Zeit.