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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Free Basics, ein Projekt von Facebook und diversen Mobilfunkanbietern, soll Menschen, die bisher keinen Zugang zum Netz hatten, eine Internetverbindung geben. Seit seiner Einführung 2014 wurde Free Basics heftig kritisiert, zumal es Anfangs noch Internet.org hieß und so den Eindruck vermittelte, dass Menschen Zugang zum gesamten Internet hätten. Was de facto nicht der Fall ist.
Im Mai 2015 war der Dienst in 47 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zugänglich. Ausgewählte Seiten wie Wikipedia, Wetterdienste, Facebook und Google können kostenlos auf dem Smartphone aufgerufen werden. Aus europäischer Sicht, lässt sich der Dienst leichtfertig kritisieren, doch wie gehen Menschen in den Ländern, in denen er angeboten wird, damit um? Wofür wird er genutzt?
Dazu gibt es in diesem Beitrag ein paar differenzierte Einschätzungen von Tech-Bloggern aus dem Kongo und Madagaskar.
Quelle: Ando Rasoa EN globalvoices.org
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Danke für den Link! Ich finde es wichtig, diese Initiative von Facebook nicht eindimensional zu verteufeln. Es ist besser als nichts, und wir müssen auf die Stimmen derer hören, die vor Ort mit diesen Diensten arbeiten. Solange die Alternative für die Menschen ist, gar kein Internet zu haben, ist das, was Facebook macht, besser als nichts, auch wenn es selbstverständlich nicht uneigennützig ist.