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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Das glaubt zumindest Felix Salmon - und er hat durchaus gute Gründe dafür.
Der Reihe nach: Peter Thiel, deutschstämmiger Facebook-Investor der ersten Stunde und Multi-Milliardär, hat die Klage von Hulk Hogan gegen das Klatschportal Gawker mit zehn Millionen Dollar unterstützt. Gawker muss Hogan voraussichtlich 140 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen; das Unternehmen ist damit in seiner Existenz bedroht, es wird bereits über einen Verkauf spekuliert.
Um Gawker ist es nicht besonders schade: die Gossip-Geschichten haben mit Journalismus nichts zu tun, dort spielen Moral und Ethik keine Rolle, solange es klickt. Bedrohlich ist vielmehr, dass Thiel womöglich ein Vorbild für andere Superreiche sein könnte: Er sinnt seit einem Jahrzehnt auf Rache (2007 hatte ihn Gawker als homosexuell geoutet), und die Hogan-Klage war für ihn ein willkommener Anlass, es dem Portal heimzuzahlen.
Felix Salmon warnt deshalb:
If Thiel’s strategy works against Gawker, it could be used by any billionaire against any media organization. Sheldon Adelson, Donald Trump, the list goes on and on. Up until now, they’ve mostly been content suing news organizations as plaintiffs, over stories which name them. But Thiel has shown them how to go thermonuclear: bankroll other lawsuits, as many as it takes, and bankrupt the news organization that way. Very few companies have the legal wherewithal to withstand such a barrage.
Ich halte das für eine gerechtfertigte Sorge. Natürlich werden sich seriöse Medien nicht ähnlich angreifbar machen wie Gawker und ein privates Sexvideo eines Prominenten veröffentlichen. Doch gerade kleinere Verlage haben nicht genügend finanzielle Ressourcen, um sich in endlosen Prozessen vor Gericht zu wehren - selbst wenn sie Recht bekommen.
Ein Beispiel: Mother Jones kostete ein gewonnener Prozess 2,5 Millionen Dollar (30 Mal mehr als der geforderte Schadenersatz).
Zum Weiterlesen:
Quelle: Felix Salmon EN fusion.net
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