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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Der Kanal-Kollege Bernd Oswald hat es gestern bereits geschrieben: Bis 2020 rechnen Experten mit der totalen Vernetzung. Dinge, Tiere, Menschen - alle werden sie dann permanent Daten produzieren und diese ins Netz senden.
Für Journalisten ergeben sich dadurch völlig neue Möglichkeiten. Der sogenannte Sensorjournalismus nutzt die Daten vernetzter Objekte und produziert damit (teil)automatisierten Journalismus. Die Berliner Morgenpost hat sich beispielsweise an die Feinstaubsensoren der Hauptstadt gehängt und berichtet auf einer eigenen Plattform automatisch über die aktuelle Luftbelastung (am 30.10. waren die Werte in vielen Stadtteilen auf einem Rekordhoch). Aber auch Geschichten aus dem Magen einer Kuh oder der Perspektive eines Schiffscontainers werden möglich.
Für das ZDFinfo-Magazin "Der Elektrische Reporter" habe ich mich mit Vordenkern dieser neuen Form des Roboterjournalismus unterhalten.
Quelle: BlinkenTV youtube.com
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