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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Warum nur lagen so viele so falsch? Vor der Wahl, am Wahltag und auch noch einige Zeit während die Auszählung bereits lief? Um das, was bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 passierte, zu begreifen, beschreibt Joshua Benton etwas, das eigentlich nicht existieren kann: "two solitudes", zwei gleichzeitig existierende Einsamkeiten, die schuld daran sind, dass zwei Realitäten komplett nebeneinander her leb(t)en.
Benton schreibt von "zwei Einsamkeiten" und meint damit eigentlich eine kleine Unmöglichkeit, die es trotzdem gibt. Die Gründe dahinter sind nicht neu. Nur, dass ihre Auswirkungen eben stärker und stärker werden.
The decline of the mass media’s business models; the continued rise of personalized social feeds and the content that spreads easily within them; the hollowing-out of reporting jobs away from the coasts: These are, like the expansion of the universe, pushing us farther apart in all directions.
Da ist zum Beispiel Facebook mit seinem Milliardenpublikum, das sich auch oder vor allem über die Plattform informiert. Facebook, einer der wichtigsten Verteiler von Nachrichten - oder wie Benton schreibt: "a single point of failure for civic information." Denn: Facebook hat in diesem Wahlkampf auch gezeigt, wie es als Verteiler von Fehlinformationen fungiert (wie u.a. Hakan vor einiger Zeit hier bereits gepiqd hat).
Joshua Benton beschreibt ein Problem und wirft Fragen auf - viele Fragen, auf die er selbst noch keine Antworten hat. Sein Ausblick ist jedenfalls düster - und das hat nicht nur mit Facebook zu tun, sondern mit der gesamten Medienindustrie.
Quelle: Joshua Benton EN niemanlab.org
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Eine wirklich gute Analyse, wollte ich auch gerade piqen. Noch als Ergänzung: Benton betont, dass die Tageszeitung lange ein essentieller Bestandteil der Community war – gerade im Heartland America, jenseits der Metropolen. Spätestens beim gemeinsamen Bier in der Kneipe hörten die Reporter früher, was ihre Mitmenschen umtrieb. Doch viele ländliche Redaktionen sind ausgedünnt, ein Großteil der Inhalte – vor allem Politik – kommt von Agenturen oder aus den Zentralen der Medienkonzerne in New York, Washington, Chicago. Spannend auch Bentons Frage, wie sich Buzzfeed & Co. verhalten werden, die Lieblingsmedien der Millennials und Digital Natives: Gehen sie auf die Menschen zu, die eigentlich außerhalb ihrer Zielgruppe liegen? Oder treiben sie die gemeinsame Entfremdung voran? Und schließlich: Facebook. Ich bin ein Skeptiker der Filter-Bubble-Theorien, wie Benton auch – aber es ist klar, dass es dem einflussreichsten Medienkonzern der Welt bisher ganz egal ist, welch groteske Lügen als Nachrichten auf seinen Kanälen verbreitet werden. Hauptsache, die Kasse stimmt. Und das kann der Demokratie nur schaden.