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Seit 35 Jahren Journalist, seit 20 Jahren “Unternehmerjournalist” - lange
bevor entrepreneurial journalism Buzzword auf Konferenzen wurde.Mitgründer und Geschäftsführer von AlgorithmWatch.org. Vorstandsmitglied bei Reporter ohne Grenzen Deutschland und im Beirat des Whistleblower-Netzwerks.
Berthold Kohler ist Herausgeber der FAZ und damit qua Amt ein kluger Kopf. Gebildet, informiert, sprachgewandt. Und zugleich dumm. Oder zumindest so borniert, dass dumme Dinge dabei herauskommen. Denn Kohler hat einen wichtigen Artikel geschrieben. Eigentlich. Darüber, "dass die Serie seiner Krisen ein unvergleichlich glücklicherer Zustand ist als das, was früher europäische Normalität war, der Krieg". Um das zu begreifen, müsse man in ins Beinhaus von Douaumont gehen, erkennen, dass "allen voran Deutsche und Franzosen dieser Vision [eines gemeinsamen Europas] politische Taten folgen [ließen], die es unmöglich machen sollten, dass die europäischen Völker noch einmal ihre Söhne, Brüder, Väter in „Blutmühlen“ schicken. Europa führte aller Welt vor, dass und wie „Erbfeindschaft“ überwindbar ist." Geschichtliche Zusammenhänge, die für Leute wie Kohler selbstverständlich sind, und für seine Peer Group, die sich beim Barolo über die geostrategische Bedeutung des Putin-Erdogan-Streits unterhält. Und offenbar alle für dumm und ungebildet hält, die das nicht tun. Wie käme Kohler sonst auf die Idee, von einer "Generation Ego-Shooter" zu faseln, die das alles nicht interessiere? Sätze zu schreiben wie "Wie soll man ihn [den EU-Gründungsmythos] auch Menschen nahebringen, die Europa nie als etwas anderes erlebten als einen grenzenlosen Raum der Freiheit, des Friedens und des Wohlstands?" (Solchen Leuten wie Kohler also, Jahrgang 1961?) Eine Antwort ist gewiss: Nicht, indem man so tut, als sei allen dieses Wissen in die Wiege gelegt, jeder, der es nicht habe, ein Idiot, uninteressiert an Zusammenhängen und durch Videospiele verblödet. Das einzige, was darin zum Ausdruck kommt, ist Kohlers eigene Borniertheit, seine offenbar grenzenlose Faulheit, sich mit der schwierigen Arbeit der Vermittlung auseinanderzusetzen, die da ansetzt, wo Menschen einen anderen Bildungshintergrund haben als den eigenen. Dann lieber im Elfenbeinturm bleiben, da ist es kuschelig. Berthold: setzen, sechs.
Quelle: Berthold Kohler faz.net
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Der Piq als Rant - super, das machen wir hier viel zu selten. Danke!