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Medien und Gesellschaft

Warum es die neuen Jugendseiten Bento, Byou, ze.tt nicht braucht

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldDonnerstag, 01.10.2015
Die Jugend ist eine heiß umkämpfte Zielgruppe. Viele Verlage haben eine überalterte (Print-)Leserschaft und wollen nun die Generation U30 mit eigenen Online-Angeboten ködern. Die ZEIT mit ze.tt, die Bild mit byou und SPIEGEL ONLINE it bento. Der streitbare Medienberater Thomas Knüwer hält diese Strategie für Quatsch. Er kritisiert arg oberflächliche Inhalte und ärgert sich über die Unterforderung der jungen Zielgruppe. Statt eigener Online-Angebote für die U30 empfiehlt er "kraftvolle Social-Auftritte der Hauptmarken (die meisten Präsenzen der großen Medienmarken sind handwerklich schlecht gemacht) und dazu Journalismus, der am Puls der Popkultur fühlt und der Lebenswirklichkeit jüngerer Leser nahe ist." Aber Achtung: Wenn Thomas Knüwer mal in Fahrt ist, schreibt er richtig lang. Und hier war er in Fahrt...
Warum es die neuen Jugendseiten Bento, Byou, ze.tt nicht braucht

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Kommentare 2
  1. Stefanie Lohaus
    Stefanie Lohaus · vor 9 Jahren

    Der Ansatz, etwas eigenes für eine jüngere Zielgruppe zu machen ist nicht schlecht, sonst lesen alle unter 30 irgendwann nur noch Vice. Nur ist das alles so ein bisschen unauthentisch, anbiedernd geworden ...

  2. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor 9 Jahren

    Krasse Doktorarbeit! ...da kriegt man ja fast Lust Chef-Xantippe-Knüwer auch noch als Experten einzuladen! :) Ich gebe ihm in vielem recht, aber finde auch, dass man diesen Verlagsdickschiffen auch Zeit zugestehen muss und es schon viel wert ist, dass sie sich bewegen.

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