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Medien und Gesellschaft

Warum Facebook für viele Depressive die Hölle ist

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzDienstag, 29.12.2015

Im Oktober 2014 hatte Kati Krause einen Depressionsschub. Ihre Reaktion:

Ich löschte die Facebook-App. Danach Instagram. Dann Twitter. Ich stellte alle Benachrichtigungen aus, und das waren viele. Bis auf SMS und Anrufe meiner besten Freunde und Familie war mein Telefon nun still.

Und das half. Zumindest kurzfristig, denn wenige Wochen später war Kati Krause wieder zurück in den sozialen Netzwerken – und im Frühjahr 2015 kehrten auch die Depressionen zurück.

Jetzt hat sie einen sehr persönlichen, bewegenden Text über ihre Erfahrungen geschrieben. Einen Text, in dem viele Psychiater und Medienforscher zu Wort kommen, und den man auch dann gut nachvollziehen kann, wenn man selbst noch keine Depression gehabt hat.

Warum Facebook für viele Depressive die Hölle ist

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