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Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Christoph Kappes ist gut darin, die Meta-Ebene bei Themen mit Netzbezug zu finden. Auf Carta ist ihm das für den Journalismus im Digitalzeitalter gelungen. Kappes erklärt gut, warum es der Journalismus in Zeiten der Informationsexplosion und der „Kritikmaschine Internet" so schwer hat und wie Lobbyarbeit in verschiedensten Ausprägungen dem Journalismus schadet. Er beschränkt sich aber nicht nur auf diese nüchterne Bestandsaufnahme, sondern zeigt auch acht Lösungsansätze und neue Rollenbilder im Journalismus auf.
Quelle: Christoph Kappes carta.info
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Mit einigen von Kappes gemachten Punkten gehe ich komplett d´accord. Guter Beitrag.
Vor einem Jahr hätte ich vielleicht auch noch neue Formate wie "Native Advertising"ebenso kritisch bewertet wie Kappes es tut. Mittlerweile habe ich mich aber intensiver damit beschäftigt und kann den Vorwurf nicht nachvollziehen, das hier Werbung verdeckt stattfindet. Im Gegensatz zu den vielen Artikeln die auf Grundlage dubioser PR-Einflüsterung geschrieben werden und in den nicht kenntlich gemacht wird, wo die Infos herkommen, welche Interessen hier im Hintergrund stehen usw... sind Native Ads ja genau das: Transpranent. Mehr als 4 Mal neben, über, unter und in den Artikel kann man doch gar nicht schreiben, dass hier Werbung gemacht wird.
Das erkennt der Leser, PR-Spins und untergejubelete PR-Botschaften die sich in fast jedem Text finden - auch in Qualitätszeitungen - erkennt der Leser hingegen nicht.
Ich wünschte mit eine qualitativere Auseindersetzung mit Native Ads, ablehnen und scheiße finde ist natürlich einfacher. Und wenn ich eine PR-Agentur wäre würde ich das natürlich auch ablehnen, weil Werbung jetzt extra kostet.