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Im Alter von 10 Jahren begann alles mit der eigenen kleinen Radiosendung. Machte 2006 das, was damals alle machten: Podcast. Gewann im selben Jahr einen Handyclipwettbewerb. Dann erstmal erwachsen werden. 2013 endlich Fernsehen. Ein Volontariat bei einem Printmagazin für Studierende folgte.
Landete schließlich bei den Neuen deutschen Medienmachern als New Media Spezialist für das No Hate Speech Movement Deutschland.
Ist nun Mitarbeiter in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei DeutschPlus e.V.. Schreibt hier allerdings nicht in offizieller Vertretung.
Klar, bestimmte Gruppen prahlen damit politisch inkorrekt zu sein. Dabei geht es darum, bewusst verletzend gegen andere Menschen vorzugehen. Daneben gibt es allerdings viele weitere Gruppen. Zum Beispiel die, die für bestimmte Themen einfach noch keine Sensibilität entwickelt haben und sich deshalb wie der Elefant im Porzellanladen bewegen. Oder die, die eine begründete, aber unpopuläre Meinung vertreten - vielleicht nur, um im gesellschaftlichen Diskurs noch einmal an bestimmten Stellschrauben zu drehen, Dinge zu hinterfragen.
Sehr schnell wird eine Meinung, vielleicht eine unglückliche Aussage, zum Prüfstein: "Dieser Mensch ist böse, denn er vertritt eine Auffassung, die für mich unerträglich ist." Nur wem hilft diese Eindeutigkeit?
Gay Alcorn fordert in ihrem Kommentar größere Ambiguitätstoleranz. Menschen sind wie das Leben: nicht nur gut oder böse. Nicht alles ist entweder schwarz oder weiß.
Debate, ideas, and openness to complexity is the way to make progress.
Quelle: Gay Alcorn Bild: Ilpo Musto/REX EN theguardian.com
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