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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Am Anfang stand eine spannende Frage: Wie verändert das Internet unsere Gesellschaft? Die Antwort sucht der Autor in Napoleon, dem entlegenen Kaff im ländlichen North Dakota, dem er vor 25 Jahren entfloh. Während sich in richtigen Städten so vieles verändert hat und sich ständig verändert, steht die Zeit still in Napoleon. Die Gebäude, die Wirtschaft, die Bevölkerung – alles fast wie damals. Nur haben jetzt eben auch die Napoleoner Internetzugang - die perfekte Versuchsanordnung, um die Auswirkung des Netzes auf die junge Generation zu untersuchen und dabei großen Fragen nachzugehen: „Wie werden wir zu denjenigen, die wir sind?“ oder „Entspricht unsere Wahrnehmung der Welt der Realität?“
Allein: Der Autor scheitert phänomenal. Gerade mal zwei Jugendliche hat er interviewt und deren Antworten stehen für genau diese zwei Jugendliche. Der Text ist ein großer Unfall. Eine Recherche, so schlampig, dass sie an Arbeitsverweigerung grenzt. Einerseits. Andererseits hat der Autor jedes bisschen Leidenschaft und Hirnschmalz, das er sich bei Vorbereitung und Interviews sparte, in die Erzählung dieser wunderschönen Reflexion investiert.
Dieser Text ist Literatur und in seiner Gemächlichkeit ein seltenes Vergnügen im Netz. Warum der Text dann nicht bei Reportagen und Interviews steht, unserem Kanal für die besonderen Stücke? Weil der Text am Ende zwar keine Antworten liefert, aber implizit sehr spannende Fragen stellt über das Wechselspiel zwischen Medien und Gesellschaft, Gemeinschaft und Isolation, Tradition und Fortschritt, Raum und Zeit. Und den gehetzten Städtern bietet er die Erkenntnis, dass das Internet, die größte technologische Revolution unserer Zeit, am Ende vielleicht doch sehr wenig daran ändert, was uns als soziale Wesen ausmacht.
Quelle: Rex Sorgatz EN medium.com
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...lohnt schon allein wegen der absolut grandiosen Photos.