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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Einer der besten Texte, die ich bisher zum Thema "Fake News", Manipulation und Propaganda in Zeiten von Social Media gelesen habe. Natalia Antelava nimmt die Berichterstattung der westlichen Medien über den Ukraine-Konflikt als Ausgangspunkt für ihre Überlegungen. Noch vor drei Jahren fragte sich keine ihrer Kolleginnen, wie man damit umgehen sollte, dass beide Konfliktparteien gezielt Lügen verbreiten. Eine Frage, die heute, in Zeiten von US-Präsident Trump, ganz oben auf der Agenda steht. Spannend ist ihr Vorschlag ganz am Ende des Textes, wie JournalistInnen der "Disinformation Crisis" begegnen sollten: Wenn die Propagandisten auf starke "Charaktere" setzen (beispielsweise refugees als Vergewaltiger zu bezeichnen), dann sollten JournalistInnen ebenso auf Charaktere und Figuren setzen:
It is only through specific characters that media can break through the fog of generalities which is the oxygen that disinformation breathes.
Quelle: Natalia Antelava EN codastory.com
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