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Medien und Gesellschaft

Wie wurde der BER zum Mega-Flop? Dieser Podcast erklärt es

Nutzer gelöscht
Nutzer gelöschtDonnerstag, 30.04.2020

"Ich wollte einmal im Leben einen Flughafen neu bauen." Be careful, what you wish for, möchte man dem Zitatgeber Manfred Körtgen, dem ehemaligen Technikchef des BER, durch eine Zeitmaschine zuraunen. Aber es bringt natürlich nichts mehr — die Misere ist angerichtet.

Der Berliner Flughafen BER ist die größte bundesdeutsche Baukatastrophe der Nachkriegszeit, Milliarden an Steuergeldern wurden reingepumpt, in einen Flughafen, der 2011 seine Pforten hätte öffnen sollen. Alle wissen das natürlich, der BER ist zum Treppenwitz der Geschichte geworden.

Wenn ich aber hätte erklären sollen, warum das alles so eine Pleite geworden ist, wäre ich wohl über "Irgendwas mit Brandschutz" nicht hinausgekommen. Das ist nach dem Hören von "Made in Germany – Das Flughafenfiasko BER" anders.

In einer eindrucksvollen Podcast-Serie porträtieren DER SPIEGEL und Audible zusammen mit dem Podcast-Studio "Kugel & Niere", was genau da eigentlich schief gelaufen ist beim BER. Die Antwort: alles.

Immer wieder hält Sprecher Christian Alt inne und fragt sich: Warum hat denn da niemand "Stop" gerufen? Warum hat das niemand gemerkt? Wowereit, Platzeck, Berlin, Brandenburg, der Bund, Architekten, Manager, Anwälte: Es gibt eine schier unendliche Liste an Charakteren, an Institutionen, die in dieses Schlamassel verstrickt waren.

Nach den sechs Folgen dieser angenehm klar und nie reißerisch erzählten Podcast-Reihe versteht man: Es gibt tatsächlich Schuldige, von denen manche für ihr Versagen sogar noch eine Riesenabfindung kassiert haben. Was aber schwerer wiegt: Das System selbst hat ein Problem und es ist kein Zufall, dass gerade staatliche Bauprojekte so häufig danebengehen.

Ein Podcast für alle, die sich jetzt, nach einer Ewigkeit, noch mal die volle BER-Klatsche geben wollen, ein guter Zeitpunkt, denn bald soll der Laden ja dann tatsächlich aufmachen.

Ob man das nach "Made in Germany" aber noch glauben kann, muss man selbst entscheiden.

Ach ja: Audible ist einen Monat kostenlos, für den Podcast braucht man etwas mehr als drei Stunden.

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Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 4 Jahre

    Bisher nur Gutes über den Podcast gelesen. Da muss ich audible wohl wirklich testen.
    Ich feiere seit Jahren dieses Projekt der Berliner Morgenpost zum BER: http://www.istderbersc...

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