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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Meistens sind Zufälle in Texten lustig. Dieser war traurig. Ich wollte letzte Woche "Imagined Communities" von Benedict Anderson piqen. Ohne konkreten Anlass. Einfach weil ich diesen Text für geradezu zwingend halte, um zu verstehen, welche tektonischen Verschiebungen Gesellschaften weltweit gerade erfahren und noch lange erfahren werden. Nun gibt es einen konkreten Anlass. Benedict Anderson ist gestorben.
Aber bevor ich mich in die Schweigeminute verabschiede, hier die ganze dringende Empfehlung, Imagined Communities (nochmal) zu lesen. Anderson wirft darin einen ungewöhnlichen aber überaus erhellenden Blick auf die Entstehung von Nationalstaaten und nationalistischen Bewegungen.
Der Grund, warum dieser piq in diesem Kanal stattfindet? Laut Anderson fällt das Konzept von Nationalstaaten zeitlich zusammen mit dem Aufkommen von Zeitungen. Im Bemühen, ihre Auflagen zu steigern, druckten die ersten Verleger ihre Zeitungen nicht in Latein, der lingua franca der Gelehrten, sondern in der "Sprache des Volkes". Anfangs erschien jede Zeitung noch im Dialekt des Erscheinungsortes. Schnell aber begann ein Reichweitenwettkampf, in dessen Zuge sich Zeitungen, und damit bestimmte Dialekte bzw. Sprachen, über immer größere Gebiete vereinheitlichten. Der Effekt: Alle Leser einer Zeitung hatten das Gefühl, zum selben Zeitpunkt dieselben Informationen zu haben, und wurden somit als "Gruppe der Wissenden" angesprochen - der Nährboden für Unterscheidungen in "wir" und "die anderen" und damit für den Nationalismus.
Quelle: Jeet Heer newrepublic.com
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