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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Sie werden es mitbekommen haben: Tim Bergling alias Avicii ist tot, gestorben mit gerade einmal 28 Jahren. Avicii stand, je nach Sichtweise, für das Beste oder das Schlechteste, das die zur Electronic Dance Music gewordene Clubmusik auszeichnete. Umso bezeichnender, dass es kaum Nachrufe und Analysen gibt, die sich mit seiner Musik, seinem Einfluss, dem ganzen EDM-Genre und der Szene drumherum beschäftigen. Dafür aber jede Menge Boulevardisierung: "Polizei verschweigt Todesursache", "Ex-Freundin will sein Ende nicht wahrhaben", "der traurige Superstar und seine Suche nach dem Glück", "Fans werden ihn nie vergessen" etc. etc.
Vielleicht sind das die Nachwirkungen dessen, was der englische Musikjournalist Simon Reynolds einst bei sich selbst beobachten konnte: die Clubmusik hatte sich dem Zugriff des "klassischen" Musikjournalisten entzogen, weil sie klassische Starrituale zum Teil erfolgreich abgelehnt hatte, weil sie den Albumkult nicht mitmachte, weil sie "Rockisten" nichts Handfestes zu bieten hatte.
Ein paar lesenswerte Artikel zum Tod von Avicii, die seiner Bedeutung gerecht werden, finden sich aber doch. Besonders gut gefällt mir der im englischen Guardian abgedruckte Nachruf von Katie Bain. Sie ordnet Aviciis Aufstieg gesellschaftlich ein, erklärt, wie er der EDM in den USA zum Erfolg verhalf und gleichzeitig davon profitierte, aber auch, warum diese Liebe zu Avicii eventuell ein großes Missverständnis war. Weniger einordnend, dafür sehr faktenreich schreibt Elena Witzeck für die FAZ.
Hier gepiqt der nicht ganz so lange, aber aufschlussreiche Nachruf von Jan Freitag für die Zeit. Er schreibt, auch wenn wir über die Todesursache nichts Genaues wissen, über die Belastungen, die so ein DJ-Leben offenbar mit sich bringt:
Nach allem, was darüber bislang zu erfahren war, hat sein Tod auch mit den Folgen eines Daseins im Schnelldurchlauf zu tun, wie es die globale Clubkultur offenbar selbst in Zeiten von rauchfreien Discos und drogenfreien DJ-Kollegen prägt.
Quelle: Jan Freitag zeit.de
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