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"Born to Run": Doku über Bruce Springsteen
Autor und Journalist
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Ich war nie ein besonderer Fan von Bruce Springsteen, irgendwie ist er an mir vorbeigegangen. Ein paar Songs mochte ich, allen voran Streets of Philadelphia. Nach dieser Doku, die auf Arte noch bis zum 1. Dezember zu sehen ist, frage ich mich, ob ich nicht doch etwas verpasst habe. Ich finde die Doku wunderbar erzählt, emotional und einfühlend, persönlich und intim. Und sie mutet, was ich ungewöhnlich finde, wie eine Autobiographie an, weil der Protagonist ausführlich zu Wort kommt und es recht wenig Distanz gibt. Schön wären noch andere Sichtweisen auf den Sänger gewesen, etwa von den Kollegen aus der E-Street-Band oder von Leuten aus seinem Heimatort Freehold, wo er tatsächlich bis heute lebt. Alles in allem sehr empfehlenswert - auch unter dem Aspekt, wie man Künstlerdokus umsetzten kann.
Quelle: Nigel Cole arte.tv
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Musikalisch konnte ich mit dem Boss auch nie groß etwas anfangen, aber als Mensch beeindruckt er mich sehr. Er strahlt eine Würde und Weisheit aus, die man selten erlebt (zumal dieser Tage). Nick Cave hat auf mich eine ähnliche Wirkung.
Super, danke für den Tipp! Mir ging's genauso, außer "The River" und "Born In The USA" war da nicht viel im Kopf bei mir. Lässt sich ja ändern... :)