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"Das gute Buch" vs. Comics: Noch immer Realität an Schulen und zu Hause?
Freie Autorin
Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Man mag es ja kaum glauben, aber tatsächlich gelten Comics für manche Lehrer:innen und Eltern noch immer als Schund – jedenfalls nichts, was das eigene Kind in den Händen halten sollte, bevor es nicht ein ordentliches "gutes Buch" gelesen hat. Manche Schulbibliothek verleiht gar nur Comics, wenn dazu ein "richtiges" Buch entliehen wird. Dabei sind Comics (oder, neuer: Graphic Novels) weit mehr als nur die jeweils neueste Ausgabe der "Lustigen Taschenbücher" – und auch schon lange nicht mehr nur für eine kindliche Leser:innenschaft gemacht.
Die Comic-Schmäher:innen übersehen außerdem ein wichtiges Detail: dass nämlich Comics den Übergang vom Bilderbuch zum Buch ohne Text erleichtern – nachzulesen in Ramona Beers Artikel für den ORF, in dem auch eine Menge Leseempfehlungen gegeben werden.
Quelle: Romana Beer orf.at
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