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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Wessis verstehen den Osten nicht. Das ist keine Plattitüde, sondern ist (bzw. war für mich) konkret erfahrbar beim Lesen des hier gepiqden autobiografischen Essays von Daniel Schulz über die Gewalt und Gesetzlosigkeit der 1990er-Jahre.
Schulz' Text ist harte Kost und leistet kulturelle Vermittlungsarbeit: Was man hier lernt, ist dass das in Westdeutschland gängige Framing der Probleme des Ostens wohl mehr verschleiert als erklärt.
Die "Modernisierungsverlierer", die nach dem Mauerfall Häuser von Asylbewerbern angezündet haben, waren demnach gar keine Verlierer, zumindest fühlten und fühlen sie sich nicht wie solche.
Im Gegenteil, sie haben gewonnen und den Staat in die Knie gezwungen — in Rostock-Lichtenhagen, wo die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber nach ihren Angriffen geschlossen wurde, und auch überall sonst, wo sich Polizisten beim Anrücken rechter und rassistischer Schlägertrupps vor Jugendzentren und auf Stadtfesten nicht einzugreifen trauten.
Womöglich, so legt dieser Text nahe, befeuert das noch heute den Hass und die Selbstherrlichkeit in Chemnitz und anderswo.
Quelle: Daniel Schulz taz.de
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Toll geschrieben. Und wichtig, dass es jemand erzählt. Als Großstadt-Wessi dachte ich eigentlich bis jetzt, dass jeder Nazi eine Wahl gehabt hätte.
Ah! Pardon. Aber man kann den Text nicht oft genug empfehlen.
Der Kollege Dmitrij Kapitelman hat den Text auch empfohlen: https://www.piqd.de/re...
Dieser Artikel hat mich gebannt. Fand ich super. Ich kann mich noch gut an die 90er im Westen erinnern und was Bandkollegen so erzählt haben, wenn sie mal in z.B. Eisenhüttenstadt gespielt haben. Danke.