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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Klassik ist unterrepräsentiert in diesem Kanal. Dabei bietet das Genre längst viel mehr als steife Sitzkonzerte gebührenfinanzierter Staatsorchester mit Mozart und Bartók. Das Baltic Sea Philharmonic ist ein gutes Beispiel für das Gegenteil (Kurz-Vorstellung hier). Niemand in diesem 70köpfigen, multinationalen Ensemble ist auf Perfektionismus und starre Werktreue aus, schon gar nicht Dirigent Kristjan Järvi.
Der erzählte mir im Interview, angesprochen auf knappe Probezeiten und ständige Improvisationslust, sie seien eigentlich ein "Punkrock-Orchester." Nun muss man keine Angst vor Gitarrenlärm haben, doch die Arrangements dieses Ensembles (Altersdurchschnitt Mitte 20) erinnern zuweilen an Neue Musik, Jazz und HipHop. Für das live entstehende Lichtdesign sorgt Bertil Mark, der nicht zuletzt für Rammstein überwältigende Shows mitkreierte. Für die taz habe ich Stranderholung und Geschichtsunterricht mit einem Konzertbesuch verbunden und Dirigent und Orchester in Peenemünde auf Usedom getroffen.
Das von Arte mitgeschnittene Berliner Konzert vermittelt einen Eindruck der grandiosen Dualität von Bild und Ton. Wer sich nicht gedulden kann, springt für Gänsehautmomente gleich zu 1:35:00. Philip Glass klang selten besser.
Quelle: Arte arte.tv
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Naja, Punkrock war allenfalls die Interpretation von Händels Wassermusik (ziemlich weit am Anfang), der Phillip Glas-Teil war dann doch sehr massenkompatibel - was ich überhaupt nicht negativ meine. Zumindest nicht in Hinblick auf das Geschehen innerhalb des Konzerthauses. Als Järvi und seine Truppe im Anschluss an das Konzert auf dem Gendarmenmarkt noch allerlei Popsongs spielten (Tiefpunkt: Seven Nation Army) ging das Ganze dann doch etwas zu sehr in Richtung "Zu Gast bei Carmen Nebel". Aber der Teil hat es zum Glück nicht in die ebenfalls wie immer tolle Arte-Aufzeichnung geschafft. Young Euro Classic mit weiteren mal mehr, mal weniger punkigen jungen Symphonikern geht übrigens noch bis Sonntag im Berliner Konzerthaus. Karten kosten auch nicht viel mehr als beim Punk-Konzert.