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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Was klingt wie der Titel eines Albums, das erscheint, wenn dem Künstler gerade nichts Neues einfällt und er sich trotzdem wieder ins Gedächtnis rufen möchte, ist in Wahrheit ein vielschichtiges Ding. Gleichermaßen interessant für Jack White Spezialisten und Einsteiger. Im Blog Consequence Of Sound geht der Autor auf die vielen Ebenen ein, auf denen Jack White's Musik funktioniert und was ihn so zu einem der ganz Großen unserer Zeit macht. Mit scheinbar simplen Mitteln schafft er es sich ins Ohr des Hörers zu schleichen und dort nie mehr zu verschwinden. Beispielhaft natürlich das Riff aus Seven Nation Army, das mittlerweile Millionen Fußballfans in den Stadien der Welt gröhlen. Wahrscheinlich der einzige Indie-Hit, dem sowas je widerfahren ist. Aber bei Jack Whites Musik geht es nicht nur um einprägsame Riffs. "Acoustic Recordings 1998 - 2016" steckt voller unvollkommener Roughness, die nicht Wurstigkeit ist, sondern ein besonderes Spannungsfeld der Widersprüchlichkeit aufbaut. Man meint teilzunehmen am kreativen Prozess und spürt die Energie. Greil Marcus sagt in seinen Linernotes zum Album: “The singer talking to himself, trying to tell himself the truth, which he’s going to need if he’s going to step out of his door, walk into the world, and fool himself, for just a second, that he’s ready to take it on …”
Quelle: David Brendan Hall EN consequenceofsound.net
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Ich schätze White sehr, diese Compilation jedoch weniger. Seine dünne, hohe Stimme passt gut zu ohrenzerfetzenden Garagensongs, bei den Akustikversionen nervt sie auf Dauer eher. Und leider hat er nach "Elephant" nicht mehr viele gute Songs komponiert (von den Raconteurs einmal abgesehen). Vgl. meine Kritik: http://www.hhv-mag.com...