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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Ekkehard Knörer geht dieser Frage nach im hier gepiqten Text, der beispielhaft offenlegt, wie wenig die meisten SchriftstellerInnen durch das Bücherschreiben verdienen und wie spekulativ der Literaturmarkt ist.
Wenige Bestseller finanzieren da eine große Menge wirtschaftlicher Flops, was bedeutet, dass wenige Bestseller-AutorInnen (oder jene, die man dafür hält) unter den Verlagen umkämpft sind und sehr gute Vorschüsse erzielen, während andere bloß Taschengelder bekommen und angehalten werden, beim Schreiben neben ästhetischen und inhaltlichen Erwägungen auch gleich an die Vermarktbarkeit ihrer Werke zu denken.
Viele Bücher stehen zwar im Verlagsprogramm, werden im Buchhandel aber gar nicht erst bereitgestellt: die "Weglasstitel". Sie sind schon gefloppt, bevor sie gedruckt werden (lesenswert dazu ist auch diese Reportage von Wolfgang Uchatius. Die ist bald zehn Jahre alt, die Situation auf dem Buchmarkt hat sich seitdem verschärft. Aktuelle Zahlen hier.).
Noch interessanter wird Knörers Text dadurch, dass Florian Kessler in der Kommentarspalte gleich ausführlich in die Kritik einsteigt. Kessler ist Lektor bei Hanser, einem größeren eigenständigen Verlag, und wirft Knörer vor, zu freundlich mit den Indie-Verlagen umzugehen, und zu kritisch mit größeren Verlagshäusern.
Den Marktmechanismen seien beide ausgesetzt und wenn es den großen allein ums Geldverdienen ginge, würden sie wohl keine Bücher mehr machen, schreibt Kessler. Ob die alte Pop-Dichotomie aus guten Indies und bösen Majors, an die Kessler sich offenbar erinnert fühlt, bei der Kritik der Literaturbranche weiterhilft, ist also fraglich.
Mich hat etwas anderes überrascht, nämlich dass jungen Autoren von Verlagen zum Schreiben eines "belletristischen Sachbuchs" geraten werde. Ich habe zuletzt (bloß anekdotisch, aber mehrfach) Gegenteiliges gehört: Dass Debüt-AutorInnen angehalten wurden, aus ihren Stoffen Romane zu machen, weil in Deutschland niemand "narrative non-fiction" kaufe.
Der Buchmarkt bleibt rätselhaft.
Quelle: Ekkehard Knörer merkur-zeitschrift.de
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