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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Am heutigen Dienstagnachmittag eröffnet die 74. Frankfurter Buchmesse – großer Bahnhof inklusive: Der spanische König Felipe nebst Gattin Letizia schauen nach ihrem Berlinbesuch vorbei, schließlich ist Spanien Messe-Gastland. Aber es ist gut möglich, dass das Gastland in seiner Länderhalle nur eine Randnotiz bleibt, denn viele andere Themen bestimmen diese Messe. Da wäre zum einen die bange Frage, ob und wie sich die steigenden Corona-Inzidenzen auswirken werden. Im vergangenen Jahr gab es Beschränkungen an den Publikumstagen (25.000 geimpfte Personen durften pro Tag hinein), viele Verlage (auch große Häuser) reisten erst gar nicht an. Das ist in diesem Jahr anders, Beschränkungen gibt es keine und auch die Auslastung der Messehallen dürfte etwas üppiger ausfallen als in 2021. Corona ist allerdings, wie man weiß, nur eins der aktuellen Probleme, die (nicht nur, aber auch) die Buchbranche betreffen: der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, damit verbundene Themen wie Rohstoffmangel, unterbrochene Lieferketten, Energiekrise, Inflation. Der ukrainische Präsident Selenskyj wird am Donnerstag per Videoschalte zur Verlagsbranche sprechen – der Krieg ist natürlich auch auf der Messe präsent. Auch Themen wie Rassismus und Sexismus im Verlagsbetrieb werden bereits im Vorfeld diskutiert (so wird es erstmals ein Messe-Awareness-Team geben), ebenso das Vertretensein rechter Verlage (es werden weniger). Dennoch wird beispielsweise Autorin Jasmina Kuhnke die Messe auch in diesem Jahr boykottieren:
Jasmina Kuhnke hat in den sozialen Medien schon zu Protokoll gegeben: „Liebe Buchmesse, solange Nazis mit euch, bei euch, für euch ausstellen dürfen - solange werde ich euch boykottieren!" Und auch der Grünen-Politikerin Mirriane Mahn, Vorsitzende des Kulturausschusses der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung, ist das alles nicht genug. Mahn hatte 2021 bei der Friedenspreis-Verleihung an Tsitsi Dangarembga die Rede des Oberbürgermeisters protestierend unterbrochen und für Kuhnke und gegen die Rechten Stellung bezogen.
Tagesspiegel-Journalist Gerrit Bartels vermutet, dass wegen all der ungelösten Fragen auf globalen und lokalen Ebenen eins zu kurz kommen wird: die Literatur nämlich. Ob das tatsächlich so sein wird, werden die nächsten Tage zeigen. Die lebhafte Berichterstattung zur Verleihung des Deutschen Buchpreises an Kim de l'Horizon lässt jedenfalls hoffen.
Quelle: Gerrit Bartels Bild: (c) Imago / Manfr... www.tagesspiegel.de
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