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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Der FC St. Pauli, das ist weit über die Grenzen des Fußballs hinaus bekannt, positioniert sich als einer der wenigen Sportvereine offen links der Mitte. Beim Merchandising drückt sich das abseits diverser Slogans gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie nun auch in einer Pflegeserie aus. Dabei ist Anti-Fa zunächst mal ein harmloses Gadget für die Kernklientel – könnte man meinen.
Die Rechtspopulisten der AfD sehen das jedoch anders und reagierten rasch auf Duschgel und Handcreme mit dem aktivistischen Titel. Der Bundestagsabgeordnete mit dem sprechenden Namen Hess zum Beispiel echauffierte sich wie folgt gegen Club und Produkte.
Das ist inakzeptabel. Ein gemeinnütziger Verein darf Antifa nicht als Kultmarke etablieren! Jedes Wochenende sorgen Tausende von Polizisten bei Profi-Fußballspielen für Sicherheit. Mit dem Antifa-Duschgel verhöhnt der FC St. Pauli all jene Kollegen. Der Verein solidarisiert sich mit einer links-extremistischen Gruppierung.
Das Online-Portal Sportbuzzer dokumentiert den bizarren Streit um Seife und Salbe, der den PR-Strategen des FC St. Pauli gewiss nicht ungelegen kommt.
Quelle: Sportbuzzer Bild: dpa sportbuzzer.de
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