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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Das ist eine interessante Geschichte, die Gabriel Yoran hier in der Zeit erzählt. Eine Geschichte, von der man nicht zu viel verraten darf, weil das vom Lesen abhalten könnte. Aber man sollte sie sich nicht entgehen lassen, auch wegen der Erkenntnis am Ende, vor allem aber, weil sie so schön geschrieben ist.
Ich lese also – so gut ich das in meiner rechtschaffenen Rage und mitten in der Nacht noch kann – Rautavaaras Biografie durch: Er hatte Unterricht bei Blacher. Es ist jetzt kurz vor ein Uhr nachts, Berlin schlummert friedlich vor sich hin, aber vor mir liegt ein rauchender Colt: Rautavaara geht zum Kompositionsunterricht, mopst seinem ahnungslosen Lehrer die Noten zu dessen Concertanter Musik, wartet bis der mausetot ist und zack, copy and paste, hat er einen wunderbaren langsamen Satz für seine Siebte Sinfonie.
Vielleicht nur so viel: Gabriel Yoran kennt sich ziemlich gut mit klassischer Musik aus und stößt beim Hören seiner von Spotify zusammengestellten Playlist mit der neuen Musik der Woche auf Klänge, die er bereits kennt - nur sagt Spotify, dass sie von einem ganz anderen Komponisten stammen als Gabriel Yoran immer dachte. Ein dreistes Plagiat? Noch vor kurzer Zeit wäre das Rätsel kaum lösbar, aber dank Musikerkennungsdienst Shazam, dank Internetrecherche und Twitterbeihilfe kann Yoran am Ende ziemlich genau aufschlüsseln, wer hier geschummelt, gepfuscht oder betrogen hat. Der Gärtner, so viel sei allen Krimifreunden gesagt, war es jedenfalls nicht.
Quelle: Gabriel Yoran zeit.de
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Ohne hier den Twist verraten zu wollen - was da passiert ist, kann passieren, keine große Sache. Viel problematischer finde ich, das Spotify Playlists mit Fake-Künstlern auffüllt, um Kosten zu sparen. Sprich: Der Streaming-Dienst beauftragt Firmen, zu günstigen Preisen Songs zu produzieren, die dann unter erfundenem Namen veröffentlicht und in Playlists gemischt werden. Logisch, dass Spotify dafür keine Streaming-Gelder zahlt. Die Fake-Künstler verdrängen "echte" Musiker und mindern damit deren Erlöse. Heise hat darüber vor einigen Monaten berichtet: https://www.heise.de/n...