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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Auf das gemeinsame Tanzen müssen wir wohl noch eine ganze Weile verzichten. Zuhause tanzen ist natürlich nur der halbe Spaß, aber es hilft, glaubt mir.
Wenn man die eigenen Mixtapes nicht mehr hören kann und sich überraschen lassen will, ist die Radioshow "Radio 1's Residency", die die BBC wöchentlich ausstrahlt, perfekt. Ich habe mich wegen des schönen Textes von Paul-Philipp Hanske in der Süddeutschen Zeitung wieder an das Format erinnert und geschwitzt!
"Der "alten Tante BBC" gelingt in der wöchentlich ausgestrahlten "Radio 1's Residency" etwas in jeder Hinsicht Außergewöhnliches: Sie zeigt, was gerade die am heißesten gehandelten Sounds auf dem Dancefloor sind oder, nun ja: wären. Dabei überträgt sie tatsächlich etwas Clubatmosphäre in die Wohnzimmer. Das passiert über eine Auswahl an DJs, deren Zusammenstellung kongenial ist. Sie stammen bis auf eine Ausnahme nicht aus der Klasse der internationalen Jetset-DJs. Die Residency-DJs sind nicht so bekannt, gelten dafür aber in der Szene als maximal angesagt."
Gerade sind u. a. Mixes von Eris Drew and Octo Octa und DJ Sherelle (mit Ben UFO) online verfügbar. Die Residents der Show können wiederum befreundete DJs als Gäste einladen,
"die meist noch einmal avantgardistischer sind. Sie präsentieren sogenannte Mini-Mixes: superverdichtete musikalische Kurzreisen. Oft werden in 20 Minuten 20 Tracks gespielt. Der Überblick über die Szene wird so noch kompletter. Wer die "Radio 1's Residency" der BBC hört, kennt so bald sämtliche der wichtigsten Clubmusikstile der Gegenwart: von der neuen französischen Härte im Techno über die düstere Abstraktion von Gqom aus Südafrika bis zum stolpernden Auf-die-1-und-3- Geballer des mittelamerikanischen Reggaeton."
Quelle: Paul-Philipp Hanske Artikel kostenpflichtig www.sueddeutsche.de
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