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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Dies ist keine Vice Story. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Tour-Reportage über Swutscher mit Rock'n'Roll-Klischee-haften Ausschweifungen zu garnieren. Aber ich mag diese Schrammel-Band aus der schleswig-holsteinischen Provinz, und hatte nicht die Absicht, ihnen Schwierigkeiten zu bereiten. "Auch meine Schwiegermutter wird den Artikel lesen", hatte mir Sänger Sascha Utech gesagt. Neben der Geschichte eines Konzertabends ist es auch ein Porträt Utechs, der in seinen Songs eine problematische Kindheit zu verarbeiten sucht. Ob mein Artikel gelungen ist, mögen andere beurteilen. Eine Gratwanderung bleibt das Prinzip des "embedded journalism" für Pop-Schreiberlinge on Tour in jedem Fall: Bleibe ich distanziert-kritischer Beobachter, oder lasse ich mich Hunter-S.-Thompson-artig in den Wahnsinn mit hineinziehen und habe die aufregendere Geschichte?
Wie man es sich sehr einfach macht, hat gerade einmal mehr der Spiegel bewiesen (kostenpflichtig), der die Scorpions durch Russland und die USA begleitete. Zwar gelingen Marc Hujer amüsante Zeilen wie:
"Wind of Change" ist der Song überhaupt zum Ende des Kommunismus, aber auch ein Song, mit dem sich allerlei Zeitenwenden besingen lassen, politische wie private, der Mauerfall ebenso wie die Hochzeit von Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer, mit denen die Scorpions schon lange befreundet sind.
Doch in seiner Reportage nutzt der Autor, der sich vorne im Editorial noch kumpelhaft mit den Hannoveranern ablichten lässt, jede Gelegenheit, um deren Verhalten ins Lächerliche zu ziehen. Sie kombinierten "Technik und Glauben, Fitness und Esoterik", nähmen deutsches Bier auch in die russische Pampa mit und kommunizierten selbst mit dem Room Service nur durch Assistenten.
Wie man distanziert, und dennoch respektvoll berichtet, beweist übrigens (bereits letztes Jahr gepiqt) die grandiose Reportage von Alexander Gorkow über Rammstein aus dem Jahre 2012.
Quelle: Jan Paersch taz.de
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