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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Pop und Kultur
Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Dass deutscher Pop vielfach die Pest ist, muss man niemandem mit Musikgeschmack groß erklären. Aber die Art und Weise, in der Mark Forster, Philipp Poisel, Andreas Bourani oder wie die stinkreichen Dichter der Belanglosigkeit über den Ernst der Lage hinwegblicken und sich dabei dennoch irgendwie relevant finden, grenzt schon an Realitätsverlust.
Das mag zwar hinlänglich bekannt sein. Dennoch ist Daniel Gerhardts Artikel auf Zeit-Online erhellend. Irgendwer muss es den Menschen ja mal austreiben, für die lieblos durchkommerzialisierte Gefühlssülze deutscher Poppoeten auch noch Geld zu zahlen.
Quelle: Daniel Gerhardt zeit.de
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Aber wie sähe denn relevanter, gesellschaftsbezogener deutscher Mainstream-Pop aus? Oder anders gefragt: Gab es das überhaupt jemals? Ja gut, BAP. Aber wollen wir dahin zurück? Immerhin bleiben uns die Nischen. Aber auch da ist „Ego-Streichelei und völlige Ruhigstellung“, wie der Autor schreibt, nicht fern. Siehe das schöne Quiz, mit dem Jetzt.de vor einiger Zeit zeigte, wie austauschbar die Songtexte von Casper und Roland Kaiser sind (finde gerade den Link nicht).
Lieber Nils Pickert, da stimme ich abzüglich zweier Tatsachen voll und ganz zu: a) Man kann die verlogene Empathie deutscher Poppoeten gar nicht oft genug an den Pranger stellen, zumal wenn man es b) sprachlich und inhaltlich so dezidiert tut wie Daniel Gerhardt. Der stete Tropfen höhlt den Stein...
Der Piqer
"Der Begriff Pop-Rock bezeichnet heute eine ins kitschige, billig Sentimentale abgleitende Richtung innerhalb der Rockmusik" hat der Musikwissenschaftler Tibor Kneif geschrieben. Und zwar 1981. Angesichts dessen frage ich mich schon - auch wenn ich viele Aussagen in dem Artikel unterschreiben würde - was dieses dezidierte Herabblicken von den Höhen einer vermeintlichen Hochkultur auf die Untiefen der Popmusik soll.
Das ist ein bisschen so wie das alljährliche Beschweren darüber, wie früh die Lebkuchen in den Supermarktregalen stehen. So bizarr das auf der einen Seite erscheinen mag, haben Supermärkte auf der anderen Seite nichts Wertvolleres als Platz...
und verkaufen also Weihnachtskram nicht, um uns ganz persönlich zu quälen, sondern weil es sich rentiert.
In diesem Zusammenhang lohnt es sich vielleicht darüber nachzudenken, ob man die x-millionste Person sein möchte, die "total einzigartig" die Massenware Popmusik oder eben die enervierende Spekulatiusauslage kritisieren will. Sonst ist man ganz schnell Teil der Massenware Popmusikkritik.
LG
Nils