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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Ein interessanter Text, den Jörg Sundermeier für die jungle world geschrieben hat, mit einer interessanten These: Die Zeit, da die Popkultur wichtig war, scheint dem Journalisten (und Mitbegründer des Verbrecher Verlags) vorbei. Er macht das am Aus des Gratis-Musikmagazins Intro und am Aus des "Jugend- und Musiksenders für Pop und Fun" Viva fest.
Bezeichnenderweise ist der Text mit einem Bild von Charlotte Roche versehen. Charlotte Roche verließ Viva allerdings schon vor 14 Jahren, eine richtig große Rolle hat der Sender schon lange nicht mehr gespielt, ich wusste nicht, dass es ihn überhaupt noch gibt. Und was die Intro angeht: Schade, dass sie eingestellt wird. Aber meine Vermutung ist, dass das nicht so viel mit Popkultur, dafür umso mehr mit Medienwandel zu tun hat. Und mit dem Anzeigenmarkt.
Wenn seine Prämissen schon nicht ganz stimmen, warum sollte man Sundermeiers Text trotzdem lesen, warum empfehle ich ihn hier? Weil ich diesen Artikel gerne gelesen und mich am Anfang noch wohlwollend seiner These genähert habe. Dann aber, so nach und nach, Zeilen wie diese als halb wahr und damit als ganzen Unsinn empfand:
Achselzuckend muss man feststellen: Viva und Intro fehlt die relevante Popkultur, mit der sie sich beschäftigen können, und die Leser, die sich dafür interessieren. Dieses Verschwinden der Popkultur hat nichts mit Fehlern zu tun, die etwa Viva oder Intro begangen hätten, hat nichts mit ihrer Abhängigkeit von Werbung zu tun, liegt nicht an der gegebenen Neigung dazu, Produktempfehlungen zu geben oder schon im Januar das »Album des Jahres« auszurufen, das man in den Jahrescharts am Ende des Jahres bereits wieder vergessen hat.
Sundermeier versucht, die Gegenwart zu begreifen und greift dafür auf Erklärungsversuche aus längst vergangenen Zeit zurück. Trotzdem: Wir brauchen solche Texte. Um uns an ihnen zu reiben. Und um dann genauere Worte für unsere Zeit zu finden. Die Popkultur lebt nämlich und ist so groß wie nie zuvor. Meine Meinung.
Quelle: Jörg Sundermeier Bild: picture-alliance ... jungle.world
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