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Pop und Kultur

Tanzverbot in New York nach 91 Jahren aufgehoben

Dorothea Tachler
Musikerin

Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.

Zum Kurator'innen-Profil
Dorothea TachlerDienstag, 31.10.2017

Ja, richtig gelesen! In New York City, der Stadt die niemals schläft, gab es seit der Prohibition ein sogenanntes "Cabaret Law", ein Gesetz das verhindert, dass in Bars, Clubs etc getanzt wird. Ja, das wundert einen doch, denn selbst in Deutschland wird auch in einer Kneipe einfach mal drauflosgetanzt wenn die Stimmung gut ist. In New York brauchte man bisher dazu eine Lizenz, die sage und schreibe nur 97 von etwa 25'000 Lokalen hatten. Dies war so seit der sogenannten Harlem Renessaince 1926, die entstand um Jazzclubs und soziales Mischen der verschiedenen Kulturen, sprich Hautfarben, einzudämmen, was manche Historiker jedoch nicht so öffentlich zugeben wollen. Das Tun dort sei "zu wild", womit der Charleston-Tanz gemeint war.  Selbst Live-Musik war nicht ohne Lizenz erlaubt, was sogar noch verschärft wurde in den Jahren 1940 - 1967, in der man als Musiker eine "Cabaret Card" besitzen musste um aufzutreten. Selbst Grössen wie Chet Baker, Charlie Parker, Thelonious Monk und Billie Holiday wurden diese verweigert, wegen Drogenmissbrauchs. Wenn Clubs trotzdem Musik aufführen liessen, wurden diese mit Geldbußen bestraft, oder geschlossen. Schwer vorzustellen, bei der Stadt die ein Inbegriff ist für Live-Musik, Nachtleben und Glamour. Und man merkt den Unterschied, denn eben selbst im korrekten Deutschland meckert keiner wenn's mal lustig wird und die Nacht in ein Tanzlokal verwandelt - in New York wird meiner persönlichen Wahrnehmung nach insgesamt viel weniger getanzt, aber hoffentlich kann sich das jetzt wieder verändern.

Tanzverbot in New York nach 91 Jahren aufgehoben

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