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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Heute kommt die viel gelobte Nick Cave Dokumentation "One more time with feeling" in die Kinos. In dem Film geht es um die Umstände, unter denen das neue Album "Skeleton Tree" entstanden ist. Was nach Werbe-Vehikel klingt, ist aber letztendlich das genaue Gegenteil: Ein Ausweg aus der üblichen und qualvollen Platten-Promo. Der Film soll das einzige Statement zur neuen Platte bleiben. Keine Interviews, keine Social-Media-Verrenkungen, kein sonstiger Schmu, der die Verkäufe ankurbelt. Cave hat darauf nicht nur keine Lust (wie die meisten Musiker), es ist ihm schlicht nicht zumutbar. Denn die Platte ist vor dem Hintergrund des Todes seines 15-jährigen Sohnes Arthur entstanden. Im vergangenen Jahr stürzte dieser in Brighton von einem Cliff.
Quelle: Daniel Dylan Wray EN thequietus.com
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