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Geboren in Hamburg vor absurd langer Zeit und dort immer noch lebend. Seit 30 Jahren als Journalist in wechselnden Bereichen tätig, seit 2000 vor allem bei brand eins: bis 2007 in der Heftredaktion, seit 2010 hauptsächlich bei brand eins Wissen, wo Sonderhefte und Corporate Publishing beheimatet sind. Zwischendurch beim Food-Magazin Effilee. War auch schön. Schwerpunkte? Nö. Schreibt über alles, was ihn interessiert: Stadtentwicklung, Digitalisierung, Musik, Essen, Wissenschaft, Comics, Unternehmensorganisation, Logistik, Logik, Menschen. Vor allem Menschen. Menschen sind immer interessant. Immer. Schlechte Gewohnheit: Schreibt in Kurzbiographien über sich in der dritten Person. Fürchterlich. Aber nicht zu ändern.
Cembalo-Pop? Das Cembalo wurde um 1397 von dem Wiener Mathematiker, Mediziner, Astrologen und Organisten Hermann Poll erfunden. Es hatte seine Blütezeit vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, wurde dann aber langsam vom Klavier verdrängt, das seinem Spieler größere künstlerische Möglichkeiten bietet. Das hätte das Ende des schepprigen Instruments sein können, doch im 20. Jahrhundert feierte es ein kurzes, aber beeindruckendes Comeback – in der Popmusik der 60er Jahre.
Bis 1964 beschränkte sich sein Einsatz auf TV-Musik und den einen oder anderen Popsong, schreibt Tom Greenwood in der diesjährigen Musik-Ausgabe des Believer. Doch das änderte sich, als Anfang 1965 die Righteous Brothers auf ihrem Hit You’ve lost that lovin’ feeling ein Cembalo einsetzten und es kurz darauf die Yardbirds auf For your Love sogar in den Mittelpunkt stellten – und damit ebenfalls einen Hit landeten. Danach gab es kein Halten mehr: Bis zum Ende des Jahrzehnts nutzten unzählige Bands und Interpreten das vergessene Instrument, manchmal unauffällig im Hintergrund, manchmal als bestimmenden Soundeffekt. Erst in den Siebzigern verebbte die Welle, vielleicht aufgrund der wachsenden Verbreitung elektronischer Instrumente.
So weit, so niedlich. Man kann das als Fußnote der Popgeschichte betrachten, als Beispiel für die Dynamik des freien Marktes oder als Kaskadeneffekt – in jedem Fall bleibt die Relevanz überschaubar. Doch Greenwood hat zu seinem Artikel auch eine Playlist auf Spotify zusammengestellt, und die ist wirklich hörenswert: Über mehrere hundert Stücke entfaltet sich da das Popuniversum der sechziger Jahre, das in seiner unglaublichen Vielfalt den Aufbruch einer Gesellschaft spiegelt: alles scheint plötzlich möglich und alles wird ausprobiert. Softpop kann ebenso erfolgreich sein wie Rock, Folk genauso experimentell wie Jazz. Die Playlist ist ein fantastischer Start für eine Entdeckungsreise in eine Zeit, in der die Popmusik noch richtig viel wollte.
Quelle: Tom Greenwood Bild: The Believer EN logger.believermag.com
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